Seit Monaten versucht sich der französische Publisher Ubisoft gegen eine drohende Übernahme durch das Medienunternehmen Vivendi zu wehren, die nach und nach ihre Aktienanteile an Ubisoft erhöhen und somit immer mehr Einfluss auf das Unternehmen ausüben können. So beträgt der Aktienanteil von Vivendi an Ubisoft bereits über 25 Prozent und soll nun weiter gesteigert werden. Dazu drückt Vivendi offenbar auf die Tube und plant noch in diesem Jahr eine aggressive Übernahme einzuleiten.
Ubisoft hingegen versucht sich derzeit mit allen Mitteln gegen diese Übernahme zu wehren, da man in diesem Fall die eigene Kreativität und Freiheit gefährdet sieht. Ubisoft´s CEO Yves Guillemot ist daher selbst fleißig dabei, eigene Unternehmensanteile zu kaufen, was derzeit den Effekt hat, dass es für Vivendi zwar noch deutlich teurer wird, man sich jedoch unbeirrt auf diesem Weg fühlt. So heißt es hierzu:
„Vivendi bewegt sich in die zweite Phase, alles wird in diesem Jahr platziert.“
Die logische Schlussfolgerung, die man daraus zieht, ist die vollständige Übernahme des französischen Publishers. Einen möglichen Lichtblick, den man derzeit bei Ubisoft hat, soll der sein, dass das Ganze auch Vivendi am Ende zu teuer wird und diese auf den chinesischen Markt ausweichen.
Ubisoft wäre auch nicht der erste Publisher, den Vivendi im Visier hat. Auch Activision wurde einst durch das Medienunternehmen übernommen, später allerdings wieder verkauft.
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