Entwickler CCP war einer der Vorreiter in Sachen VR-Entwicklungen, die sich vor einiger Zeit jedoch überraschend aus diesem Business wieder verabschiedet haben. Inzwischen liefert man auch weitere Gründe dazu und beklagt, dass der Markt nicht schnell genug wachsen würde.
Von einem Fehlschlag bei VR kann man zwar nicht sprechen, laut CCP CEO Hilmar Veigar Pétursson hätte man aber erwartet, dass der VR-Markt zum jetzigen Zeitpunkt schon zwei bis drei mal größer ist. Dies mache es auch schwierig, sein Business derzeit darauf aufzubauen, ohne seine Existenz am Ende zu gefährden. Für die Zukunft ist man dennoch optimistisch und glaubt nicht, dass VR ein Nischenprodukt bleiben wird, es fehlt aber noch der endgültige Durchbruch.
„Wenn es abhebt, und ich meine, wenn, werden wir es neu bewerten“, so Veigar Pétursson. „Wichtig ist, dass wir die Messwerte für aktive VR-Nutzer sehen. Viele Leute haben ihre Headsets gekauft, nur um es auszuprobieren. Aber wie viele dieser Leute sind wirklich aktiv? Wir haben festgestellt, dass viele unserer Nutzer es nicht sind.“
Nun befindet man sich weiterhin noch in der ersten Generation von VR, die vor allem in den letzten Monaten viele Probleme hinter sich gelassen hat. Zudem weisen die unterschiedlichen Erfahrungen inzwischen ein deutlich höheres Niveau auf, also noch zum Launch vor zwei Jahren. Es bleibt also spannend, wie sich VR weiterentwickeln wird und ob es mit der nächsten PlayStation Generation den erhofften Durchbruch geben wird.
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