Die gestrige Bekanntgabe der diesjährigen Nominierungen bei den The Game Awards ließ vor allem ein Titel etwas kontrovers erscheinen. So ist unter anderem ‚Death Stranding‘ zum Spiel des Jahres nominiert, in dem der The Award Host Geoff Keighley ja höchstpersönlich einen Auftritt hat.
Nun liegt die Vermutung nahe, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht, denn die Freundschaft zwischen Geoff Keighley und Hideo Kojima ist Branchenweit bekannt und könnte den Verdacht aufkommen lassen, dass das Spiel nur deshalb zum Spiel des Jahres nominiert worden ist. Vor allem aber sind es die äußerst unterschiedlichen Kritiken zu Death Stranding, die einen daran zweifeln lassen, ob es der Titel tatsächlich verdient hat, zum Spiel des Jahres gewählt zu werden. Nicht, dass wir es dem Spiel nicht gönnen, aber es gibt berechtige Bedenken.
Dem entgegnet heute Geoff Keighley mit einem Statement, der versichert, dass er nicht in den Nominierungsprozess involviert sei. Diese Aufgabe übernimmt eine Jury aus 80 auserwählten Magazinen auf der gesamten Welt. Auch dürfen die Spieler selbst dazu abstimmen, was noch einmal einen Anteil von 10 Prozent am Ende ausmacht.
„I don’t vote on the nominees there is a jury of 80 media that select the nominees!“
Trotz alledem, sollte Death Stranding am Ende tatsächlich gewinnen, wirkt es schon ein wenig merkwürdig, wenn sich zwei persönliche Beteiligte an dem Spiel den Award in die Hand geben. Auf jeden Fall wird es ein spannender Abend, denn Death Stranding ist gleich neun mal nominiert, was einige offenbar so gar nicht nachvollziehen können.