Der Flop des Jahres? Concord-Launch startet schlechter als die Beta-Phase

Der gestrige Launch von "Concord" verpufft derzeit mit zu wenigen Spielern und einer starken Konkurrenz. Droht hier ein furchtbares Debakel oder kann der Hero-Shooter das Ruder langfristig rum reißen?

Niklas Bender 8 Comments
4 Min Read

Seit dem gestrigen Freitag ist der Live-Service-Shooter „Concord“ von Firewalk Studios und Sony erhältlich, doch die Veröffentlichung zeichnet sich möglicherweise schon jetzt als Flop des Jahres ab. Schon im Vorfeld wurde „Concord“ nach den Eindrücken aus den Beta-Phasen skeptisch betrachtet, und die schlechten Vorzeichen scheinen sich nun zu bestätigen.

Besonders problematisch ist die starke Konkurrenz, der das Spiel derzeit ausgesetzt ist. Der größte Hype gilt aktuell „Black Myth Wukong“, das sich bereits über 10 Millionen Mal verkauft hat und die Aufmerksamkeit der Spielerschaft dominiert. Für „Concord“ bleibt da offenbar wenig Zeit und Interesse.

Ein Blick auf SteamDB verdeutlicht die ernüchternde Situation: Der Peak bei den gleichzeitig spielenden Nutzern lag seit dem Launch bei lediglich 697 Spielern. Zum Vergleich: Während der Beta-Phase konnte das Spiel noch einige Tausend Spieler anziehen – diese war allerdings auch kostenlos zugänglich. Zwar hat es „Concord“ geschafft, sich in den Top 100 der Steam-Charts zu platzieren, und auch auf Twitch verfolgen zeitweise über 100.000 Zuschauer das Spielgeschehen, doch diese Zahlen täuschen nicht über den insgesamt schwachen Start hinweg. Selbst „Suicide Squad: Kill the Justice League“, das ebenfalls mit gemischten Erwartungen gestartet ist, konnte zur Veröffentlichung deutlich mehr Spieler und Zuschauer verzeichnen. Wie es auf der PS5 aussieht, dazu gibt es noch keine Zahlen.

Concord: Die Steam-Zahlen zum Launch sind besorgniserregend
Concord: Die Steam-Zahlen zum Launch sind besorgniserregend

Insgesamt stellt die Situation eine große Enttäuschung dar, insbesondere für Sony, die viel Hoffnung in „Concord“ gesetzt hatten. Trotz der anfänglichen Bemühungen und der prominenten Platzierung auf den Plattformen scheint das Spiel derzeit nicht das Interesse zu wecken, das für einen langfristigen Erfolg im hart umkämpften Gaming-Markt notwendig wäre. Ob „Concord“ in den kommenden Wochen und Monaten noch die Kurve kriegen kann, bleibt abzuwarten, doch die aktuellen Zahlen und das schwache Spielerinteresse lassen eine positive Wende etwas unwahrscheinlich erscheinen.

Spieler mögen Concord irgendwie

Derzeit steht der Shooter „Concord“ vor einer schwierigen Herausforderung. Trotz seiner offensichtlichen Schwächen, wie zum Beispiel einigen Performance-Problemen, die von den Spielern bemängelt werden, erfreut sich das Spiel auf Steam einer gewissen Beliebtheit. Spieler schätzen vorwiegend das Gameplay, das zwar nicht revolutionär, aber dennoch unterhaltsam ist. Auch die Story und das Map-Design werden positiv hervorgehoben, und die technische Umsetzung in Bezug auf Grafik und Design überzeugt die meisten Nutzer. Diese Stärken sorgen dafür, dass „Concord“ trotz seiner Mängel immer wieder lobende Erwähnungen findet.

Der kommerzielle Erfolg von „Concord“ bleibt in diesen ersten Stunden jedoch bislang aus, was mitunter auf den Preis zurückzuführen ist. Mit einer Einstiegshürde von mindestens 40 EUR ist der Titel für viele Spieler schlichtweg zu teuer, speziell in einem Markt, der von zahlreichen kostenlosen Alternativen dominiert wird.

Angesichts dieser Situation stellt sich die Frage, ob Sony nicht in Erwägung ziehen sollte, „Concord“ als Free-to-Play-Titel anzubieten. Ein solcher Schritt könnte die Reichweite des Spiels erheblich vergrößern und ihm zu einem breiteren Erfolg verhelfen. Die bisherigen Bewertungen deuten darauf hin, dass „Concord“ grundsätzlich Potenzial besitzt. Auf Metacritic schneidet das Spiel derzeit mit 69 ab, allerdings gibt es dort derzeit nur 5 Bewertungen. Auf Steam sieht es deutlich besser aus, wo „Concord“ als überwiegend positiv angesehen wird, während im PlayStation Store aktuell 2.77 / 5 Punkten vergeben werden. Letztlich liegt es an Sony, diese Entscheidung zu treffen und „Concord“ so möglicherweise noch zu einem Erfolg zu verhelfen.

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Takeda-San
3 Monate zuvor

Normalerweise spiele ich gern die Spiele von Sony. Aber das? Nein danke.
Allein der Blödsinn mit den Pronomen

Piller
3 Monate zuvor

Das geht runter wie Öl, dass ist die gerechte Strafe für die Woke und Queere Studioleiterin die von allen Professor genannt werden wollte, und ungeimpfte Leute entlassen wollte. Hoffentlich findet sie in der Industrie nie mehr einen Job, noch nicht mal fürs Scheisshaus putzen bei Bungie.

Crydog
3 Monate zuvor
Reply to  Piller

Ja verstehe diese idilogie auch nicht bei cor.ana hat man sich auf Wissenschaft bezogen und jetzt spielt sie keine Rolle mehr anscheinend wenn sogar Roboter Pronomen haben und bei mindestens 50 Geschlechtern da lobe ich mir die alte Zeit als noch Affen sich als Affen identifiziert habe

rage.quit
3 Monate zuvor
Reply to  Piller

Kein Spiel scheitert, weil es woke ist. Bei The Last Of Us 2 gab es auch vorher nen Shitstorm, weil einer der Charaktere (angeblich) transsexuell sei. Das Spiel war dennoch sehr erfolgreich. Und warum? Weil es qualitativ hochwertig war.

Aber was ist an Concord besonders? „Gameplay ist nicht revolutionär, aber unterhaltsam“. Tut mir leid, aber wenn ich Abermillionen in ein Spiel stecke, und es acht Jahre entwickle, dann sollte es lieber revolutionär sein – sonst werde ich wohl ein Problem haben.

Das ist so wie mit Dustborn. Das scheitert nicht wegen Wokeness, sondern weil das Spiel abgesehen davon scheinbar absolut nichts zu bieten hat. Und selbst Leute, die bereit sind es zu spielen, beschreiben es als fürchterlich – schwer zu ertragende – Erfahrung.

Crydog
3 Monate zuvor
Reply to  rage.quit

Erfolgreich ist relativ glaube nicht daß viele nach teil 2 sich den dritten kaufen werden wenn bestimmte chas wieder dabei sind. Das viele sich den zweiten Teil gekauft haben war doch klar weil der erste teil so super und wegen joel weil man davon ausgegangen ist das er spielbar sein wird wie piller gesagt nicht ohne grund diese ganze geheimnis krämerei vor den launch. Und natürlich geht es bei part 2 gehts um eine idologische Agenda. Die Leute die das Spiel verteidigen wollen sich nicht zu geschtehen das es ein fehlkauf war bzw. aus der moralisch „richtigen“ seite argumentieren das das Spiel über heden Zweifel erhaben sei. Ich habe schon mehrmals gesagt spielerisch ist z.b days gone abwechslungsreicher allein durch die open world. Lore technich erzählt auch days gone mehr über die Zusammenhänge der Apokalypse als part2 (klar im ersten teil war noch viel da von world bulding). Nur technich übertrifft part 2 days gone (ist aber keine Wunder wenn man nur gerade aus laufen kann).
Für mich ist die Sache klar ohne joel kein Kauf von part 3. Mit ihren woken Ansatz hat ND das franchis zu grabe getragen wie war das go woke go broke

Piller
3 Monate zuvor
Reply to  Crydog

Genau so siehts aus, jeder liebte denn ersten Teil, und wollte daher logischerweise auch denn 2en Teil Spielen, ich auch, doch ich habe zum Glück die Leaks mit bekommen, und habe es nur von einem Freund geliehen, ND sieht von mir wohl nie mehr Geld, auch bei Insomniac bin ich überhaupt nicht mehr dabei denen Geld zu geben, SM2 war ein hässliches woke und dei fest, und der dritte Teil wird wohl noch schlimmer, aber auch das wird sich nicht mehr so gut verkaufen wie der 2 oder erste Teil. Ich bin mir sicher SM hat sich viel besser verkauft als SM2, warum wohl?

Crydog
3 Monate zuvor
Reply to  Piller

Ja die leaks habe ich auch mitbekommen habe mir dann es trotzdem vorbestellt digital weil druckman meinte es wohl ein alter build war und würde dem finalen nicht entsprechen wie wir im Nachhinein festgestellt haben war das eine Lüge. Ja bei mit ist ND auch durch bzw. Bei sony spielen sowieso erstmal leaks gucken bzw. Spoilern lassen um zu wissen ob die Figur die man spielen will auch wirklich dabei ist. Bei sp2 und MJ aussehen hat mir übelzugespielt. Die Änderung war ohne Sinn bei Filmen verstehe ich es ja wenn bestimmte Schauspieler im nächsten Teil nicht drine sind wegen Verträgen aber bei einem digitalen produkt macht es kein sinn es sei denn man wollte unbedingt damit ein Zeichen setzten um die Autoren ins Spiel zu bringen

Piller
3 Monate zuvor
Reply to  Crydog

Es ist krass das die Führung bei Playstation es zugelassen hat, das so extrem viele Aktivisten und left wing Fanatiker in denn ganzen PS Studios untergekommen sind, oder sogar führende Positionen ( siehe die unfähige Studioleiterin von Firewalk Studios ) inne haben. Ganz sicher unten durch für mich sind ND und Insomniac, und wohl auch die Santa Monica Studios, die arbeiten auch mit SBI zusammen, und Cory Barlog ist zwar ein tollen Gamedesigner, ja, aber seine Birne ist auch Matsch durch denn ganzen Woke und DEI Einfluss auf ihn. Traurig eigentlich, 3 meiner lieblings Studios sind nur noch Dreck.

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