Es ist wieder soweit: Die The Game Awards 2024 stehen an, und wie jedes Jahr erwarten wir eine epische Show, bei der die besten Spiele des Jahres geehrt werden – oder zumindest die, die am lautesten auf sich aufmerksam gemacht haben. Doch was wäre eine feierliche Preisverleihung ohne die allseits beliebten und durchaus verdienten Auszeichnungen für Mittelmäßigkeit, den undankbaren zweiten Platz? Titel, die Großes versprachen und doch enttäuschten.
Die oft übersehenen Helden des Jahres, die es geschafft haben, sich irgendwo zwischen enttäuschenden Flops und den wirklich großartigen Titeln zu positionieren, verdienen ebenfalls unsere Anerkennung. Fairness muss schließlich sein. Hier ein Blick auf einige der Nominierungen, die diese unverdiente, aber dennoch verdiente Anerkennung erhalten sollten.
LEGO Horizon Adventures
Der Beweis, dass auch klobige Bausteine in die „offene Welt“ passen können. Was passiert, wenn man das weitläufige, post-apokalyptische Setting von „Horizon Zero Dawn“ mit den bunten, klobigen Lego-Steinen kombiniert? Richtig, man bekommt ein fröhliches, aber ziemlich beliebiges Spiel, das zu wenig Neues wagt, um wirklich zu glänzen. Sicher, es ist nicht der größte Flop des Jahres, aber es tut genug, um auf sich aufmerksam zu machen. Schließlich ist es nicht leicht, „einzelne Bausteine der Welt zu retten“ und dabei gleichzeitig vor einem Massaker an Originalität zu entkommen.
The Casting of Frank Stone
„Mittelmäßigkeit“ ist hier die höchste Auszeichnung, die man vergeben kann. Ein Spiel, das es irgendwie schafft, alles zu tun, ohne etwas richtig zu machen. Ein klassisches Beispiel für ein ambitioniertes Projekt, das sich für „grenzenlose“ Möglichkeiten entschieden hat, nur um dann in der weiten Welt der uninspirierten Klicken-Um-Weiter-Mechaniken zu landen. Dabei sind wir so viel Besseres von Supermassive Games gewohnt. Schade! Vielleicht wurde Frank Stone tatsächlich nur durch die Mängel des Spiels berühmt. Ist es ein Flop? Nein, aber es ist ein gut verpacktes „Warum auch nicht?“ für die mittlere Spieleschicht.
Alone in the Dark
Der Klassiker der 90er Jahre ist zurück – aber nur in der Erinnerung, nicht im Herzen der Spieler. Leider hat das Remake nicht genug Innovation zu bieten, um wirklich zu begeistern, und fühlt sich oft wie ein langes, unaufregendes Nickerchen in einem gruseligen Keller. Für die Nostalgiker gibt es vielleicht ein Lächeln, aber für alle anderen bleibt ein leerer Blick auf den Bildschirm zurück. Doch hey, es könnte schlimmer sein – zumindest stürzt es nicht komplett ab, und das ist in der heutigen Welt der Spiele schon eine Leistung.
Slitterhead
Wer hätte gedacht, dass ein Spiel, das von der „Silent Hill“-Legende Keiichiro Toyama kommt, so… naja, so wenig faszinierend sein könnte? Klar, es bietet eine Menge skurriler Monster und groteske Szenarien, aber leider auch nicht viel mehr. Man wird eher von der allgemeinen Flachheit des Gameplays enttäuscht als wirklich überrascht. Aber immerhin bekommt es die Auszeichnung für „hätte mehr sein können“, was in dieser Kategorie durchaus eine Leistung ist.
Skull and Bones
Ein weiteres Beispiel für das, was passieren kann, wenn man ein bisschen zu sehr auf den Hype setzt. Ubisoft dachte, man könnte das Erfolgskonzept von „Assassin’s Creed IV: Black Flag“ in einen eigenständigen Titel verwandeln – und die resultierende Katastrophe fühlt sich an wie ein langer, seelenloser Kaperüberfall. Es ist nicht „Schlechtester Flop des Jahres“, aber es hat das Potenzial, einem den Spaß an Segelbooten für immer zu verderben. Ob das spekulierte Remake die Stimmung wieder aufhellen kann?
Am Ende des Abends werden wir sicher die großen Gewinner feiern – die „echten“ Gewinner, die es geschafft haben, die Herzen der Spieler zu erobern. Aber während wir auf die wahren Meisterwerke warten, können wir uns wenigstens an den Mittelmäßigen erfreuen. Denn Fairness – zwischen totaler Flop und Ruhm – muss schließlich sein. Und wer weiß – vielleicht werden wir ja bei den The Game Awards 2024 überrascht und ein paar dieser „vergessenen“ Spiele holen sich die Trophäe für den besten Versuch, Mittelmaß zu umarmen.
Ja kann nur alone in the dark beurteilen weil ich gespielt habe, finde auch das die Helden sehr blass sind obwohl von richtigen Schauspieler gesprochen und gespielt wurden. Ja ok aloy war für mich nie interessant als Figur das wahr mehr die Welt und die Maschinen sie ist nur Mittel zum Zweck
sorry, aber mmn kann man da vl noch slitterhead aufzählen, aber der rest…. lego horizon ist vl gut wenn man die lego spiele mag also das auch noch. aber skull and bones ist ein witz, alone in the dark war in vielen punkten einfach nur eine pure enttäuschung und absolut KEIN horror spiel, aber halt auch kein gutes mystery spiel und auch kein gutes adventure. casting of frank stone ist halt wie immer super massive, wenn mans mag. immer das selbe und sie lernen nie dazu. soll ja auch nicht wirklich gut sein… daher würde ich mal ganz frech behaupten, dass das alles oder zum großteil spiele sind, die eigentlich total überflüssig sind. slitterhead ist weil es sowas nicht (mehr) gibt, ja noch am ´´wichtigsten´´ und das ist ja auch anscheinend gefangen in seinem ´´ich weiß nicht, was ich sein möchte´´