Dragon Age: The Veilguard: Leak warnt vor Concord-Schicksal und Biowares Untergang

Dragon Age: The Veilguard steht unter dem Schatten eines alarmierenden Leaks, der das Spiel als potenziellen Misserfolg vorhersagt und die Zukunft von Bioware in ernste Gefahr bringt.

By Mark Tomson 8 Comments
5 Min Read

Die Erwartungen an Dragon Age: The Veilguard sind hoch. Das Spiel soll nicht nur die Serie nach dem gemischten Erfolg von Dragon Age: Inquisition fortführen, sondern auch Bioware als Studio rehabilitieren. Nach den Misserfolgen von Anthem und Mass Effect Andromeda steht Bioware unter enormem Druck, sich zu beweisen. Doch nun kursieren beunruhigende Berichte, die das Gegenteil vermuten lassen. Ein angeblicher Leak von einem Game-Tester wirft düstere Schatten auf die Zukunft des Spiels – und möglicherweise auf Bioware selbst.

Dragon Age: The Veilguard das nächste Woke-Game?

Laut diesen Berichten soll Dragon Age: The Veilguard nicht nur an spieltechnischen Problemen leiden, sondern auch in der Kritik stehen, zu sehr von einer „woken Agenda“ beeinflusst zu sein. Dies äußert sich insbesondere im Charakterdesign und der Erzählung. Ein Vorwurf, der in den letzten Monaten in der Spieleindustrie immer wieder laut wurde und von prominenten Stimmen der Branche kritisiert wird, zuletzt bei Assassin’s Creed Shadows. Diese sehen in der verstärkten Berücksichtigung von Diversität und Inklusion eine Bedrohung für das, was sie als „authentische“ Spielerfahrung empfinden.

Ein ehemaliger Designer von World of Warcraft, der sich gegen die „Verwässerung“ der Spielewelt ausspricht, tritt besonders lautstark auf der Plattform X auf. Er verweist darauf, dass der moderne Sprachgebrauch und inklusive Ansätze wie das Einführen nicht-binärer Charaktere die Immersion stören könnten. Dies führt zu einer intensiven Diskussion darüber, ob solche Entscheidungen in einem Fantasy-Universum wirklich einen Bruch mit der Spielwelt darstellen oder ob es sich um eine notwendige Modernisierung handelt.

Dragon Age: The Veilguard ist ein „queeres“ Spiel

Ganz aus der Luft gegriffen sind diese Vorwürfe nicht. Corinne Busche, der Game Director von Dragon Age: The Veilguard bezeichnet sich offen als „Queerosexual Gendermancer“ und hat in der Vergangenheit deutlich gesagt, dass das Spiel im Wesentlichen „queer“ sein wird.  Die Vorwürfe des Testers zu den Romanzenmechaniken des Spiels stoßen daher schon länger auf gemischte Reaktionen. Während es in früheren Dragon Age-Teilen geschlechtsgebundene Romanzenoptionen gab, scheint Dragon Age: The Veilguard diese durch eine allumfassende Pansexualität zu ersetzen, was bei einigen Fans für Unmut sorgt. Andere wiederum begrüßen die Freiheit, alle Charaktere unabhängig vom Geschlecht oder dem gewählten Pronomen romantisch zu erkunden.

Besonders brisant ist der Vorwurf, dass Dragon Age: The Veilguard große erzählerische Enttäuschungen bereithält. Solas, eine zentrale Figur aus Inquisition, soll angeblich stark abgewertet worden sein, nur um am Ende des Spiels plötzlich wieder eine zentrale Rolle einzunehmen. Der Tester beschreibt das Finale als „verwirrend“ und nicht zufriedenstellend. Diese Kritik erinnert an die Reaktionen auf das Ende von Mass Effect 3, das viele Fans als enttäuschend empfanden.

Weitere prominente Figuren, die die Serie prägten – wie Varric und die Grauen Wächter –, sollen im neuen Teil nur noch Nebenrollen spielen und frühere Charaktere, die eine bedeutende Entwicklung hatten, würden als Randfiguren behandelt oder andere aufgrund ihrer Hautfarbe übermäßig bevorteilt, was weitere Fragen zur narrativen Kohärenz aufwirft.

Auch technisch unzulänglich?

Grafisch soll das Spiel ebenfalls hinter den Erwartungen zurückbleiben. Die Gesichtsanimationen werden als „plastisch“ und auf dem Niveau von Mass Effect Andromeda bezeichnet – ein Spiel, das für seine teils grotesken Animationen viel Spott erntete. Dass Bioware aus diesen Fehlern nicht gelernt haben soll, sorgt für zusätzliche Skepsis. Allerdings wird sich in dem Interview auf eine Build von 2023 berufen, seitdem dürfte in der Hinsicht viel passiert sein.

Besonders schockierend ist jedoch der Vorwurf, dass Tester-Feedback bewusst ignoriert werde. Laut dem Leaker habe der Projektleiter zwar zugegeben, dass das Feedback gut und hilfreich sei, es jedoch nicht an die Entwickler weitergeleitet. Der Grund: Kritik an den „woken“ Elementen sei ein Tabu, selbst wenn diese das Spiel negativ beeinflussen.

Ob diese Leaks der Wahrheit entsprechen, wird sich erst zeigen, wenn Dragon Age: The Veilguard veröffentlicht wird. Die Vorwürfe sind jedoch alles andere als neu und werden bereits durch offizielle Gameplay-Videos untermauert. Sollte Bioware mit diesem Spiel scheitern, könnte dies tatsächlich das Ende eines einst glorreichen Studios bedeuten. Die Berichte darum enden mit den düsteren Worten: „Das ist das Ende von Bioware.“

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Hasenzahn
29 Tage zuvor

Wenn sich eine Person quasi nur durch das Trans-sein charakterisiert, wie eben unsere Gendermancerin, dann ist man Aktivist – und kein Spieleentwickler. Das nur so am Rande.

Ich wünsche Dragon Age jedenfalls einen richtig schönen Flop. Vor allem wenn der Leak tatsächlich stimmt.

Eine Randbemerkung jedoch: In Dragon Age 2 waren alle Gruppenmitglieder bisexuell. Aber bei dem Teil musste halt so viel gespart werden, da gehörte sowa auch dazu.
Pansexualität zerstört leider viel am Charakter der Charaktere. Aber, Gott bewahre, wenn Charaktere ein Geschlecht bevorzugen, müsste man seinem Charakter ja auch ein Geschlecht geben und könnte kein diverses Dingsbums sein – und da wären ja ein paar Divers*innen ganz doll traurig.

TakedaSan
30 Tage zuvor

Ich habe bisher jeden Teil der Reihe platiniert. Failguard wird das erste Dragon Age sein was ich mir nicht holen werde.
Gibt genug andere Games die gespielt werden wollen.
Und allgemein mach ich einen großen Bogen um Spiele die Woke sind.
Spider-Man 2 hat den Anfang bei mir gemacht

Last edited 30 Tage zuvor by TakedaSan
Piller
30 Tage zuvor
Reply to  TakedaSan

Yep SM2 war für mich leider der Insomniac Killer, wurde der selbe Dreck leider wie ND, das ganze Talent weg, und durch Frauen ( und nur weil es Frauen sind ) und durch andere blau haarigen Aktivisten ersetzt. Rip Insomniac.

Piller
30 Tage zuvor
Reply to  Piller

Bei Suckerpunch übrigens die selbe Situation. War für mich das letzte gute Studio nach SM2… Ghost of Wokei… alles Talent weg und nur noch DEI hires. RIP PS STUDIOS, bis auf Team Asobi.

OmniGamer
30 Tage zuvor

Ich bin ja an sich ein sehr positiver Mensch aber ich hoffe sehr, wirklich sehr, dass das Spiel extrem schlecht sich verkauft und EA endlich den Namen Bioware abwirft, weil es mit dem Studio was uns geniale Spiele früher abgeliefert hat, einfach nichts mehr zu tun hat. Wie werden nie wieder ein gutes mass effect bekommen, weil die Leute, die Macher von früher alle weg sind

Piller
30 Tage zuvor

Es ist ganz einfach, solche Produkte die auch nur ansatzweise woke sind, nie mehr kaufen. Die Industrie wird schon bald einstürzen, und die schuldigen werden schnell gefunden sein, und nie mehr einen Fuss in diese Industrie setzen.

Crydog
30 Tage zuvor

Dragon dogma 2 ist das besser dragon age……………..

Chanjo
1 Monat zuvor

BioWare haben schon gute Spiele gemacht. Leider war auch „Anthem“ darunter.
Wie viel EA steckt jetzt in Dragon Age? Das ist nämlich meine größte Sorge. Ich kaufe keine EA oder Ubisoft spiele. Wenn diese im Gamepass oder bei Ps+ landen, okay. Aber ich zahle nicht dafür.
Eigentlich habe ich schon Bock auf Dragon Age, bin aber noch etwas skeptisch.

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