Dragon Age: The Veilguard: Leak warnt vor Concord-Schicksal und Biowares Untergang

Dragon Age: The Veilguard steht unter dem Schatten eines alarmierenden Leaks, der das Spiel als potenziellen Misserfolg vorhersagt und die Zukunft von Bioware in ernste Gefahr bringt.

By Mark Tomson 2 comments
5 Min Read

Die Erwartungen an Dragon Age: The Veilguard sind hoch. Das Spiel soll nicht nur die Serie nach dem gemischten Erfolg von Dragon Age: Inquisition fortführen, sondern auch Bioware als Studio rehabilitieren. Nach den Misserfolgen von Anthem und Mass Effect Andromeda steht Bioware unter enormem Druck, sich zu beweisen. Doch nun kursieren beunruhigende Berichte, die das Gegenteil vermuten lassen. Ein angeblicher Leak von einem Game-Tester wirft düstere Schatten auf die Zukunft des Spiels – und möglicherweise auf Bioware selbst.

Dragon Age: The Veilguard das nächste Woke-Game?

Laut diesen Berichten soll Dragon Age: The Veilguard nicht nur an spieltechnischen Problemen leiden, sondern auch in der Kritik stehen, zu sehr von einer „woken Agenda“ beeinflusst zu sein. Dies äußert sich insbesondere im Charakterdesign und den Dialogen. Ein Vorwurf, der in den letzten Monaten in der Spieleindustrie immer wieder laut wurde und von prominenten Stimmen der Branche kritisiert wird, zuletzt auch bei Assassin’s Creed Shadows. Diese sehen in der verstärkten Berücksichtigung von Diversität und Inklusion oft eine Bedrohung für das, was sie als „authentische“ Spielerfahrung empfinden.

Ein ehemaliger Designer von World of Warcraft, der sich gegen die „Verwässerung“ der Spielewelt aussprach, tritt besonders lautstark auf der Plattform X auf. Er verweist darauf, dass der moderne Sprachgebrauch und inklusive Ansätze wie das Einführen nicht-binärer Charaktere die Immersion stören könnten. Dies führt zu einer intensiven Diskussion darüber, ob solche Entscheidungen in einem Fantasy-Universum wirklich einen Bruch mit der Spielwelt darstellen oder ob es sich um eine notwendige Modernisierung handelt.

Dragon Age: The Veilguard ist ein „queeres“ Spiel

Ganz aus der Luft gegriffen sind diese Vorwürfe nicht. Corinne Busche, der Game Director von Dragon Age: The Veilguard bezeichnet sich offen als „Queerosexual Gendermancer“ und hat in der Vergangenheit deutlich gesagt, dass das Spiel im Wesentlichen „queer“ sein wird.  Die Vorwürfe des Testers zu den Romanzenmechaniken des Spiels stoßen daher schon länger auf gemischte Reaktionen. Während es in früheren Dragon Age-Teilen geschlechtsgebundene Romanzenoptionen gab, scheint Dragon Age: The Veilguard diese durch eine allumfassende Pansexualität zu ersetzen, was bei einigen Fans für Unmut sorgt. Andere wiederum begrüßen die Freiheit, alle Charaktere unabhängig vom Geschlecht oder dem gewählten Pronomen romantisch zu erkunden.

Besonders brisant ist der Vorwurf, dass Dragon Age: The Veilguard große erzählerische Enttäuschungen bereithält. Solas, eine zentrale Figur aus Inquisition, soll angeblich stark abgewertet worden sein, nur um am Ende des Spiels plötzlich wieder eine zentrale Rolle einzunehmen. Der Tester beschreibt das Finale als „verwirrend“ und nicht zufriedenstellend. Diese Kritik erinnert an die Reaktionen auf das Ende von Mass Effect 3, das viele Fans als enttäuschend empfanden.

Weitere prominente Figuren, die die Serie prägten – wie Varric und die Grauen Wächter –, sollen im neuen Teil nur noch Nebenrollen spielen. Charaktere wie Rook und Davrin, die in früheren Spielen eine bedeutende Entwicklung hatten, würden als Randfiguren behandelt oder aufgrund ihrer Hautfarbe übermäßig bevorteilt, was weitere Fragen zur narrativen Kohärenz aufwirft.

Auch technisch unzulänglich?

Grafisch soll das Spiel ebenfalls hinter den Erwartungen zurückbleiben. Die Gesichtsanimationen werden als „plastisch“ und auf dem Niveau von Mass Effect Andromeda bezeichnet – ein Spiel, das für seine teils grotesken Animationen viel Spott erntete. Dass Bioware aus diesen Fehlern nicht gelernt haben soll, sorgt für zusätzliche Skepsis. Allerdings wird sich in dem Interview auf eine Build von 2023 berufen, seitdem dürfte in der Hinsicht viel passiert sein.

Besonders schockierend ist jedoch der Vorwurf, dass Tester-Feedback bewusst ignoriert werde. Laut dem Leaker habe der Projektleiter zwar zugegeben, dass das Feedback gut und hilfreich sei, es jedoch nicht an die Entwickler weitergeleitet. Der Grund: Kritik an den „woken“ Elementen sei ein Tabu, selbst wenn diese das Spiel negativ beeinflussen.

Ob diese Leaks der Wahrheit entsprechen, wird sich erst zeigen, wenn Dragon Age: The Veilguard veröffentlicht wird. Die Vorwürfe sind jedoch alles andere als neu und werden bereits durch offizielle Gameplay-Videos untermauert. Sollte Bioware mit diesem Spiel scheitern, könnte dies tatsächlich das Ende eines einst glorreichen Studios bedeuten. Die Berichte darum enden mit den düsteren Worten: „Das ist das Ende von Bioware.“

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sylenzZ
1 Stunde zuvor

„Queerosexual Gendermancer“ oder anders,

wie kaschiere ich als öffentliche Person am besten die gravierende Störung meiner Persönlichkeit?

sylenzZ
2 Stunden zuvor

Na, wer hätte das gedacht?
Keine Ahnung, wer da im Vorfeld irgendetwas anderes erwartet hat?

In Zeiten der Infiltration von Sweet Baby Inc. innerhalb der Industrien sollte jedem Gamer bewusst sein, wohin der Weg führt. Bereits beim ersten Gameplay Leak war mir klar, dass das ziemlich sicher ein Woke-Fest sondergleichen werden könnte, ich meine, alleine das Boxart spricht BÄNDE.

Die einzig valide Reaktion und der einzig plausible Umgang damit zur nachhaltigen Veränderung sind Ignoranz & Geld sparen.

Punkt.

Last edited 1 Stunde zuvor by sylenzZ

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