Sonia Alfano, ein europäisches Parlamentsmitglied, plant ein Verbot von Mafia II, da dieses nach ihrer Ansicht die Gewalt und Morde durch das organisierte Verbrechen trivialisiert.
Alfono selber hat 1993 ihren Vater durch ein Attentat der Mafia verloren und kämpft seitdem als Präsidenten der italienischen Vereinigung für die Familien der Opfer. Laut Alfono tut es wirklich weh und man darf es nicht zulassen, dass hierdurch die Wunden neu aufgerissen werden.
Daher reichte Alfono letzte Woche ein Antrag auf Verbot von Mafia II bei europäischen Parlament ein mit der Begründung:
„Dieses Spiel verändert die Mafia, eine Wirklichkeit von Tod und Zerstörung, in einen virtuellen Zeitvertreib. Auch wenn es nur für einen Moment ist, identifizieren sich Spieler mit einem brutalen Killer und für uns erfährt man damit Gewalt aus erster Hand, das ist entsetzlich.“
Take 2´s Vice President for Corporate Communications and Public Affairs sagte dazu: „Mafia II erzählt eine Geschichte über das organisierte Verbrechen in Amerika, ein Thema, das in mehrfach ausgezeichneten Filmen und TV Shows wie „Die Sopranos“ oder „Der Pate“ umgesetzt wurde. Wir stehen voll und ganz hinter unseren Kreativteams und Produkten, einschließlich Mafia II.“
Quelle: Gamepolitics
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