Der verpatzte Start von ‚Fallout 76‘ sitzt Bethesda sicherlich noch tief in den Knochen, auch wenn man seitdem alles Erdenkliche versucht, dagegen zu steuern. Am deutlichsten zeigt dies wohl der extreme Preisverfall des Spiels, den Händler seit Wochen vorantreiben.
Inzwischen gehen sogar recht haltlose Gerüchte um, dass Bethesda die Umstellung auf ein Free-2-Play Modell erwägt und somit die Flucht nach vorne antreten würde. Die Eintrittsbarriere für den Spieler wäre so zwar um ein vielfaches niedriger und nervige Fehler im Spiel lassen sich auch schneller verzeihen, dem ist aber nicht so.
Kein Free-2-Play geplant
Gerüchte für die Umstellung auf die Free-2-Play liefert laut Meldungen im Internet der australische Händler EB Games, der angeblich keine neuen Kopien der Standard-Fassung von Fallout 76 mehr anbietet und alle bestehenden Einheiten an Bethesda zurücksenden musste. Ein kleiner Gegencheck auf der Homepage des Händlers zeigt aber genau das Gegenteil und das Spiel ist sowohl online, wie auch in zahlreichen Stores sofort verfügbar. Auch der Verweis auf andere Händler wie Amazon, die nur noch geringe Stückzahlen vorrätig haben sollen, ist ebenfalls nicht zutreffend. Fallout 76 kann derzeit überall und ganz regulär erworben werden, wenn auch recht günstig oder als gratis Zugabe.
Dass keine baldige Free-2-Play Umstellung geplant ist, ergab auch eine simple Nachfrage beim Publisher, die solche Pläne nicht bestätigen können und Meldungen darüber als unsinnige Gerüchte abtun. Vielmehr sei man derzeit mit der Optimierung des Spiels beschäftigt und hat dazu bereits mehrere Patches in Planung.