Google und Nvidia haben ihre Bedenken gegen die Übernahme von Activision / Blizzard durch Microsoft geäußert, was das Verfahren nochmals erschweren dürfte.
Die beiden Tech-Giganten glauben, dass durch diesen Deal eine erhebliche Wettbewerbsverzerrung in der Spieleindustrie entsteht, womit man die angestrebte Klage der FTC stützt. In einer geplanten Anhörung im August können Google und Nvidia ihre Bedenken offiziell äußern, die dort als mögliche „Zeugen“ geladen werden könnten.
Microsoft würde unfaire Vorteile erlangen
Knackpunkt für Google und Nvidia ist die Behauptung der FTC, dass Microsoft durch den geplanten Deal einen unfairen Vorteil im Bereich Cloud, Abonnement und Mobile erlangt, ebenso befürchtet man auch hier, dass Microsoft den Zugang zu Spielen wie Call of Duty einschränken wird. Während man einer generellen Übernahme nicht im Wege steht, scheint es deren Anliegen zu sein, diese Bedenken zuvor mit einzubeziehen.
Microsoft hält stets dagegen und argumentiert:
„Wir sind bereit, Probleme anzugehen, die von Aufsichtsbehörden oder Wettbewerbern vorgebracht wurden, und haben dies bereits proaktiv angegangen, um sicherzustellen, dass das Geschäft vertrauensvoll abgeschlossen wird“, sagte Microsoft-Sprecher David Cuddy. „Wir wollen, dass die Leute mehr Zugang zu Spielen haben, nicht weniger.“
Bloomberg
Inzwischen geht man davon aus, dass der Deal, falls er überhaupt noch zustande kommt, nicht mehr vor 2024 abgeschlossen werden kann und somit deutlich später als einmal geplant. Inzwischen zieht sich das Verfahren über ein Jahr hin, bei dem sich vor allem Sony dagegen ausspricht.
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