Irgendwann wird sich die Frage stellen, worüber sich die PS5-Generation definiert hat. Zu sagen, es gab bessere Grafiken, ist ein Argument, das zunehmend verblasst, denn die Unterschiede werden in diesem Bereich immer marginaler.
So sieht es auch Sony, die in der Immersion von Spielen einen größeren Sprung sehen, als in immer nur besseren Grafiken oder mehr Rechenpower. Letzteres mag der Weg sein, auf den Microsoft von Generation zu Generation schwört, für Sony wachsen Spiele jedoch in anderen Bereichen deutlich stärker, die man bislang vernachlässigt hat.
Das sagte PlayStation CEO, Jim Ryan, in einem Interview mit Welt.de, wonach das Thema Immersion zukünftig eine größere Rolle spielt. Durch haptisches Feedback, immersiven 3D Sound & Co. können Spieler zukünftig noch tiefer in die Spiele eintauchen. Laut Ryan stellt dies einen „großen“ Fortschritt dar, um etwa Geschichten und Emotionen noch eindringlicher zu den Spielern zu transportieren.
Bereits die PS4-Generation legte einen stärkeren Fokus darauf, wie Spiele erwachsener werden können, was man mit der PS5 weiter fortführen wird. Und in diesem Punkt wird sich die neue Generation wohl auch mehr definieren, als immer nur auf technische Aspekte zu verweisen.
PlayStation 6 noch unsicher
Auch kam die Frage nach der nächsten Generation nach der PS5 auf, ob es diese noch geben wird oder bereits von Technologien wie der Cloud verdrängt wurde. Zwar könne man darauf derzeit keine eindeutige Antwort geben, rückblickend hätten sich die Leute aber immer geirrt, wenn es hieß, die oder die PlayStation wird die Letzte ihrer Art sein.
Zunächst geht man davon aus, dass die PS5 einen sehr langen Lebenszyklus haben wird, auch wenn dies mitunter wieder ein Mid-Gen Upgrade bedeutet. Das Ende von Konsolen sieht man jetzt aber noch nicht wirklich.
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