Der heilige Gral beim professionellen VR-Gaming ist nach wie vor eine drahtlose Headset-Lösung bei möglichst steigenden Ansprüchen bei den Spielen. Beides zusammen, etwa zwei 4K Bilder drahtlos zu übertragen, ist derzeit noch nicht möglich, aber die Hersteller sind bereits dran und könnten 2018 erste marktreife Produkte präsentieren.
Der Vorteil eines Drahtlos-Headset liegt klar auf der Hand, mit dem es quasi keinerlei Barrieren im virtuellen Raum mehr gibt. Hersteller wie AMD, Intel oder Qualcomm haben daher mit den WiGig Chips erste brauchbare Ansätze in der Pipeline, die speziell auf drahtlose VR-Systeme zugeschnitten sind. Schon in diesem Jahr hatte man mit ersten Entwürfen dazu gerechnet, nun scheint es aber nicht mehr lange zu dauern, bis man diese auch tatsächlich vorstellt, womöglich sogar schon auf der CES 2018 im Januar. Mit Endverbraucherlösungen rechnet man zudem schon in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres oder spätestens 2019.
Erst kürzlich hatte auch die Firma Amimon einen optionalen Ansatz bei drahtlosen VR-Systemen vorgestellt, die sich dafür dem 5Ghz Spektrum bedienen und nicht wie bisher üblich dem 60Ghz Bereich. Ziel ist es nach wie vor, eine verzögerungsfreie Erfahrung gewährleisten zu können, was durch die eigene Technologie erst ermöglicht wird.
Ob Sony es ebenfalls schon erwägt, baldmöglichst auf eine drahtlose Version von PlayStation VR umzusteigen, ist unklar. Umfragen unter Entwicklern zeigen nach wie vor, dass diese eine höhere Auflösung einer drahtlosen Übertragung bevorzugen.
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