Der Jahresabschlussbericht von Sony sieht diesmal alles andere als positiv aus, die zum einen ihre geplanten Ziele verpasst haben und zum anderen massive finanzielle Verluste hinnehmen müssen.
In der Sony’s Consumer Products and Services Division, die unter anderem PlayStation umfasst, beliefen sich zum 31. März 2012 die Verluste auf 2,2 Milliarden Euro. Im Vorjahr gab es hier noch einen leichten Gewinn. Alle Verkäufe zusammengefasst gingen um 18,5 Prozent nach unten. Sony insgesamt muss einen Nettoverlust von 4,42 Milliarden Euro ausweisen.
Mit der PlayStation 3 verpasste man zudem das geplante Ziel von 15 Millionen verkauften Konsolen und setzte nur 13,9 Millionen Einheiten ab, was ebenfalls ein leichter Rückgang zum Vorjahr ist. Auch bei der PSP und PS2 ist weiterhin ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Verkaufszahlen zur PS Vita nennt Sony weiterhin nicht, allerdings hofft man im aktuell laufenden Geschäftsjahr 16 Millionen Einheiten zusammen mit der PSP abzusetzen. Gleiches gilt für die PS3 und PS2 zusammen.
Dafür läuft es bei den Softwareverkäufen der PS3 besser, die sich von 147,9 auf 156,6 Millionen gesteigert haben, dem Segment, womit man eigentlich noch Geld verdient. PSP Softwareverkäufe gingen ebenfalls drastisch auf 32,2 Millionen Einheiten zurück.
Die rückläufigen Zahlen bei der PS3 könnten Sony zu einer weiteren Preissenkung der Konsolen drängen, die im vergangenen Geschäftsjahr allerdings auch dafür verantwortlich gemacht wird, dass das Jahresergebnis so schlecht ausfällt.
Laut dem neuen Sony President Kaz Hirai möchte man in fünf Jahren aber wieder in der Gewinnzone sein. Dazu wird das Unternehmen erneut umgebaut und tausende Stellen gestrichen.
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