Offiziell gibt PlayStation CEO Jim Ryan seine Position bei Sony am 01. April ab, die übergangsweise von Hiroki Totoki übernommen wird. Was er für PlayStation in der Zukunft hofft, darüber sprach Ryan mit Variety.
Jim Ryan war rund 30 Jahre bei PlayStation tätig und schaffte es zuletzt an dessen Spitze. Nun resümiert er noch einmal die schwierige Zeit während und nach der Pandemie und die Herausforderungen mit der Markteinführung der PS5. Darauf sei er wirklich stolz, dies gemeistert zu haben.
Unter Fans war er nicht der beliebteste PlayStation Boss, vor allem daher, da Ryan für den Push im Live-Service-Genre steht, den viele Spieler ablehnen. Dennoch wünscht er PlayStation jeden erdenklichen Erfolg, den man haben kann, und hat einen Hinweis an den neuen Boss.
Man darf nie vergessen, dass man ein Unterhaltungs-Business ist
Dieser richtet sich zunächst an Hiroki Totoki, während die Suche nach dem endgültigen PlayStation CEO weiter auf Hochtouren läuft. Diese sollten nie vergessen, dass man ein Unterhaltungs-Business führt – der Grundstein für PlayStation.
„Vergesst nie, dass wir ein Unterhaltungsunternehmen sind. … Wenn wir unsere Gamer-Community weiterhin unterhalten, erfreuen und überraschen, denke ich, dass es Totoki-san und allen, die ihm folgen, gut gehen wird.“
Was Ryan als Nächstes in Angriff nehmen wird, ist derzeit offen. Nach eigenen Worten hat er noch immer viel Energie und möchte diese nutzen, allerdings in einer anderen Richtung.
„Bei mir brodeln ein paar Dinge. Ich kann nicht sagen, was sie sind – aber ich werde mein Leben in eine etwas andere Richtung lenken.“
Der übergangsweise CEO Totoki wird die Strategie von Ryan so weit fortsetzen, hat aber angekündigt, dass man vor allem die Kosten und Gewinne besser unter Kontrolle bekommen muss. Eine Art Warnschuss gab es dafür schon an Bungie, bei denen er Potenzial für Verbesserungen sieht, vor allem, was die langen Entwicklungszeiten betrifft.