Der erste Hype um VR ist definitiv vorbei und die Technologie kommt aktuell eher langsam voran. Zwar gibt es mit Oculus Quest und Oculus Rift S erst wieder recht neue Profi-Headsets am Markt, insgesamt tritt man aber noch zu sehr auf der Stelle.
So sieht es auch der Oculus VR CTO John Carmack, dem die Weiterentwicklung von VR nicht schnell genug geht. Carmack wurde aktuell mit dem Lifetime Achievement VR Award ausgezeichnet, der dies zum Anlass nahm, um über den aktuellen Stand der Dinge zu sprechen. Dort sagte er:
„Ich bin oft etwas mürrisch im Büro, weil ich mit dem Tempo der Fortschritte, die wir gemacht haben, nicht zufrieden bin. Wenn ich in der VR bin, sehe ich die Magie dort, aber mein Gehirn erinnert mich immer an diese riesigen Haftnotizen und an die Arbeit, die noch zu erledigen ist. Es wird also eine Weile dauern, bis ich mich wirklich gut fühle, wenn ich mich an meine Erfolge erinnere.“
Dabei ist man sich durchaus bewusst, dass all diese Technologien kaum eine Bedeutung haben, bis sie dem Nutzwert dienen. Bis dahin tröstet man sich damit, dabei geholfen zu haben, eine neue Leinwand für die Menschen geschaffen zu haben, die auch weiterhin daran arbeiten und den Weg in die Zukunft von VR ebnen.
Von Sony dürfte frühestens mit der PS5 auf einen Nachfolger von PlayStation VR zu hoffen sein, der sich laut diverser Berichte aktiv in Entwicklung befindet.