Publisher Take Two zeigt sich überrascht davon, dass immer Publisher ihre Marken auf die große Filmleinwand bringen möchten, auch wenn man selbst bereits Ambitionen in diesem Bereich gezeigt hat. Inzwischen vertritt man aber die Meinung, dass dies nicht mehr zum eigenen Business gehört und etwaige Projekte gut ausgewählt sein müssten.
Laut CEO Strauss Zelnick sind es vor allem die finanziellen Investitionen, die einige Publisher in ihrem Bilanzen ausweisen, obwohl sie überhaupt nichts mit diesem herausforderndem Business zu tun haben. Letztendlich kann ein solches Vorhaben auch voller Risiken sein und die Marke im schlimmsten Fall beschädigen.
„Wenn wir Filmumsetzungen lizenzieren, müssen wir sehr selektiv vorgehen, da die wirtschaftlichen Möglichkeiten sehr begrenzt sind und ein kreatives Risiko gegeben ist. Anders ausgedrückt, wenn es ein schlechter Film wird, kann es die zugrundeliegende Marke beschädigen, und wenn man einen guten Film macht, ist der tatsächliche Wert dieser Lizenzgebühren nicht wirklich hoch. Somit müssen wir sehr gut aussortieren.“
Zelnick spielt damit wohl auf den eigenen Versuch an, bei dem man versucht hat das BioShock-Franchise ins Kino zu bringen, was letztendlich an den explodierenden Kosten dafür gescheitert ist. Andere Publisher wie Capcom oder Square Enix sind hingegen recht erfolgreich was dies betrifft und können mit Tomb Raider oder Resident Evil schon ganze Filmserien vorweisen.