Microsoft gegen die CMA: Deadline verlängert & Entscheidung im August?

By Mark Tomson Add a Comment
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Aufgrund der jüngsten Entwicklungen bei der Übernahme von Activision / Blizzard durch Microsoft hat nun auch die britische CMA reagiert und die Deadline für ihre Entscheidung um 6 Wochen verlängert. Ende August könnte nun die finale Zustimmung für den Deal erteilt werden.

In einem aktuellen Statement (via) heißt es:

„Die CMA ist der Ansicht, dass in der gesetzlichen Frist nicht mehr genügend Zeit verbleibt, um den Antrag von Microsoft zu der vorgeschlagenen Anordnung vollständig und ordnungsgemäß zu prüfen“, so die Aufsichtsbehörde. „Daher ist die Untersuchungsgruppe der Ansicht, dass besondere Gründe für eine Verlängerung um sechs Wochen vorliegen. Der überarbeitete Zeitraum endet daher am 29. August 2023. Die Untersuchungsgruppe ist jedoch bestrebt, ihre Pflicht so schnell wie möglich und vor diesem Datum zu erfüllen.“

Dazu wird man alle Vorschläge prüfen, die Microsoft vorbringt, heißt es weiter.

„Wir sind bereit, alle Vorschläge von Microsoft zu prüfen, die Transaktion so umzustrukturieren, dass die in unserem Abschlussbericht dargelegten Bedenken berücksichtigt werden.“

Microsoft macht offenbar weitere Zugeständnisse

Bis das Verfahren mit der amerikanischen FTC endgültig durch ist, sollte bis dahin auch die CMA zu einer finalen Entscheidung gekommen sein. Erste Fortschritte wurde dabei offenbar schon erzielt, die möglicherweise das Cloud-Geschäft von Microsoft betreffen, wie zuvor in dieser Woche berichtet.

„Um die Arbeit an diesen Vorschlägen zu priorisieren, haben Microsoft und Activision mit der CMA vereinbart, dass eine Aussetzung des Rechtsstreits im Vereinigten Königreich im öffentlichen Interesse liegt, und die Parteien haben diesbezüglich einen gemeinsamen Antrag beim Competition Appeal Tribunal eingereicht.“

Demnach würde sich Microsoft von einem Teil dieses Geschäfts in Großbritannien trennen, um den Wettbewerb mit anderen aufrecht erhalten zu können. In diesem Fall würden sie die Cloud-basierten Marktrechte für Spiele an ein Telekommunikations-, Gaming- oder internetbasiertes Computerunternehmen verkaufen.

Optional zog es Microsoft offenbar auch in Betracht, sich offiziell komplett vom britischen Markt zurückzuziehen und den Verkauf von Activision / Blizzard-Spielen über ein externes Unternehmen abzuwickeln.

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