Obwohl Square Enix den Loot-Shooter Outriders als erfolgreichsten Launch des Jahres beschrieben hat, ging Entwickler People Can Fly bislang leer dabei aus. Wie oft sich Outriders verkauft hat, ist unbekannt.
Demnach hat die The Polish PCF Group – der Mutterkonzern von People Can Fly – noch kein Geld vom Publisher gesehen. Diese haben laut einem Bericht auf der eigenen Webseite eine Vereinbarung mit dem Publisher getroffen, wonach diese am Gewinn beteiligt werden, sobald die Kosten für die Entwicklung & Co. eingefahren wurden. Das scheint bisher aber nicht der Fall.
„Wir haben keine Daten zu den Verkäufen von Outriders“, sagte Sebastian Wojciechowski, President of PCF-Group. „Wir schätzen es auf 2 bis 3 Millionen Exemplare und gingen davon aus, dass dies ein Ergebnis war, das die Rentabilität des Projekts im ersten Verkaufsquartal sicherstellt.“
Weiter heißt es, dass man voraussichtlich noch nicht die Gewinnschwelle erreicht hat oder die Kosten höher ausfallen als erwartet.
„Wenn der Publisher nicht zahlt, bedeutet dies wahrscheinlich, dass Square Enix dies nicht für den Fall hält. Das Nichterreichen des Rentabilitätsniveaus kann auch bedeuten, dass die Kosten der Publisher höher sind als erwartet.“
Die Situation kann sich natürlich mit jedem Quartal- und Geschäftsbericht ändern, wie People Can Fly hinweist. Problematisch für den Entwickler ist hauptsächlich, dass man keinerlei Zahlen von Square Enix erhält und man solange warten muss, womit man in den kommenden Wochen rechnet.
Outriders erschien zum Launch im Xbox Game Pass, soll laut Square Enix aber über 50 Prozent der Umsätze auf PlayStation generiert haben. Nur 17 Prozent stammen wohl von der Xbox, wobei unklar ist, ob die Xbox Subventionierung hier bereits inkludiert ist.