Es war wohl einer der größten Aufreger des vergangenen Jahres, nachdem Square Enix und Microsoft eine zeitlich befristete Exklusivität zu ‚Rise of the Tomb Raider‘ bekannt gaben. Hierdurch müssen sich PlayStation Fans noch bis Weihnachten diesen Jahres gedulden, um ebenfalls in den Genuss des aktuellen Abenteuers rund um Lara Croft zu kommen.
Doch wie weit musste Microsoft sein Portemonnaie öffnen, um sich einen solch lukrativen Deal zu sichern? Die Antwort darauf hat womöglich der Wedbush Security Analyst Michael Pachter, der in einem aktuellen Interview die Summe von 20 Millionen Dollar in den Raum warf, wobei man bei einer sechsmonatigen Verzögerung schon mit 20 Prozent Umsatzverlust, sowie 40 Prozent bei einer einjährigen Exklusivität rechnet. Obendrauf werden weitere 20 Millionen Dollar für Marketingkosten spekuliert, die Microsoft selbst aufbrachte.
Ob dies tatsächlich ein lohnenswertes Geschäft für Square Enix war, daran gibt es so einige Zweifel, insbesondere durch den enormen Vorsprung, den die PlayStation 4 vorweisen kann. Zwar gibt es weiterhin keine exakten Verkaufszahlen zu Rise of the Tomb Raider, die Microsoft lediglich als zufriedenstellen deklariert, grob betrachtet hätten diese bei einem gleichzeitigem Release auf allen Plattformen aber das drei- bis vierfache erreichen können.
So sieht es auch David Cole von DFC Intelligence, der die Meinung vertritt, dass dieser Deal kein gutes Geschäft für Square Enix gewesen sei. Alles unter 100 Millionen Dollar sei kein gutes Geschäft und so viel wird Microsoft keinesfalls für Rise of the Tomb Raider hingelegt haben.
Rise of the Tomb Raider erscheint für PlayStation 4 zu Weihnachten 2016.
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