Die PlayStation 5 kommt mit einer weiteren Restriktion, die das „Aus“ der Konsole bedeuten könnte, sofern keine passende Lösung gefunden wird.
Der Platz auf dem Hard-Drive der neuen Konsolengeneration ist ein echtes Luxus-Problem. Microsoft löst dieses mit der Möglichkeit langsamere externe Speichermedien zu nutzen, um wenig gespielte Games hin- und her verschieben zu können. Sony unterdessen hat bisweilen noch keine richtige Lösung präsentiert.
Die PlayStation 5 besitzt einen freien internen Speicher von 667GB auf der Konsole, der Rest wird vom Betriebssystem und vorinstallieren Applikationen in Anspruch genommen. Dieser ist hauptsächlich für die Spiele der Konsole vorgesehen, allerdings lassen sich auch dort PS4 Games abspeichern.
Das Problem ist allerdings, dass sich PlayStation 5-Spiele nicht auf einem externen Speicher ablegen lassen. Zumindest noch nicht. Die Konsole bietet zwar die Möglichkeit Games der älteren Konsolengeneration zu verschieben, die Möglichkeit dies auch für die neueren Spiele zu tun, liegt bei der Konsolen UI nicht vor.
Man untersucht die Möglichkeiten
Im heute veröffentlichten PS5 FAQ räumt Sony zumindest ein, dass man zukünftig weitere Optionen untersuchen wird und ob sich PS5 Spiele auf externe Speicher auslagern lassen.
„Spieler können PS5-Spiele nicht auf ein USB-Laufwerk übertragen. PS5-Spiele müssen auf der internen, ultraschnellen SSD der Konsole gespeichert werden, um sie spielen zu können. Wir untersuchen derzeit Möglichkeiten, um Spielern zu gestatten, PS5-Spiele auf einem USB-Laufwerk zu speichern (aber nicht zu spielen). Diese werden ggf. in einem zukünftigen Upgrade bereitgestellt.“
Später besteht allerdings die Möglichkeit, dass Sony dieses Problem mit größeren NVM SSDs lösen wird. Allerdings wird dies erst nach dem Launch der Konsolen möglich sein und auch der Preis ebendieser dürfte viele Spieler davon abhalten , sich eine solche Speicherkarte anzueignen.
Erweiterten Speicherplatz anzubieten, wird immer wichtiger, je tiefer man in die neuen Generation eintauchet. Es bleibt also abzuwarten, welche Lösung Sony diesbezüglich präsentieren wird und wie sich diese im Gegensatz zur Konkurrenz schlägt. Warum es Microsoft schafft eine Lösung hierfür seit Tag 1 anzubieten und die Japaner diesen Schritt verpasst haben, ist derweil noch unklar. Immerhin können die PS4 Games auf externen Speichermedien abgelegt werden, sodass auf der Konsole genügend Platz für die neuen Spiele bleibt.