PS VR2: Sony wenig optimistisch? Man versucht es am Leben zu halten

Mark Tomson 14 Comments
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Da PlayStation VR2 gerade erst gestartet ist, sind die Hoffnungen natürlich groß, dass sich die Technologie endlich im Massenmarkt besser durchsetzen kann. Entscheidend dafür werden die Inhalte sein, aber genau in diesem Punkt scheint Sony selbst nur verhalten optimistisch zu sein.

Offenbar versucht man die Hauptlast auf erfahrene die Third-Party Studios abzuwälzen, anstatt selbst überzeugende Inhalte zu liefern, was umso wichtiger wäre. Das deckt sich auch mit der aktuellen Wahrnehmung, wonach Sony derzeit keine weiteren Spiele für PS VR2 angekündigt hat.

Im Gamesindustry Interview mit Sonys Head of Third-Party Portfolio and Acquisitions, Shawne Benson, wird jedenfalls deutlich, dass man verstärkt auf externe Studios setzt, die sich auf VR spezialisiert haben, darunter Vertigo, nDreams, Polyarc usw. Hier vertraut man auf eine starke Gemeinschaft von VR-Entwicklern, die VR mittragen sollen.

„Beim ursprünglichen PS VR Launch Window haben wir noch versucht, das Versprechen zu verkaufen, warum man für VR entwickeln sollte“, so Benson. „Jetzt haben wir diese Gemeinschaft von viel erfahreneren Entwicklern – Teams wie Polyarc, NDreams und so weiter, die sich dem VR-Space verschrieben haben. Ich denke, beide Seiten – Meta und PlayStation – haben viel in diese Studios investiert und können diese Geschichte aus technologischer Sicht immer noch erzählen, weil es immer noch einen großen Glauben an diese Erfahrung gibt“.

PlayStation VR2
PlayStation VR2

PlayStation VR2 am Leben halten

Ferner ist die Rede davon, dass man diese Entwicklergemeinschaft wachsen sehen und am Leben halten möchte. Dazu bietet man jede Unterstützung an, die man geben kann.

„Es geht darum, wie wir sie am besten dabei unterstützen können, diese Inhalte auf PSVR2 zu übertragen, und das kann Entwicklungsfinanzierungsunterstützung bis hin zur Marketingunterstützung sein, da viele dieser Studios nicht unbedingt die gleiche Art von Marketinginfrastruktur haben wie größere Publisher.“

Möglich, dass Benson hier nur aus seiner Sicht auf die Third-Partys spricht. Das beantwortet jedoch noch immer nicht die Frage, was tut Sony selbst, um PlayStation VR2 zum Erfolg zu verhelfen?

Hier sieht es nach aktueller Einschätzung nämlich noch recht unsicher aus, nachdem man mit Horizon Call of the Mountain gerade mal einen Titel selbst abgeliefert und sonst auch nichts weiter angekündigt hat. Beruhigen tut einen das nicht unbedingt, wie auch in unserem ersten Erfahrungen zu PS VR2 festgestellt.

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