Obwohl Sony bereits erklärt hatte, warum man mit der PS4 Pro keinen UHD-Player mitliefert, schließt man die nachträglich Unterstützung nicht gänzlich aus.
Laut SIE Executive Vice President, Masayasu Ito, steht nach wie vor das Streaming via Netflix & Co. im Vordergrund, das nach Ansicht von Sony eine größere Zukunft hat als die UHD Disc. Diese würden bei Usern, ausgenommen bei Games, kaum noch eine Rolle spielen. Sollte sich das UHD Format allerdings am Markt durchsetzen, würde man noch einmal darüber nachdenken.
Indirekt könnte man die Aussage so werten, dass ein UHD-Update tatsächlich via Software möglich ist. Schwierig ist derzeit in der Tat der UHD-Markt, der bislang nur sehr wenige Player bietet und gerade mal eine Handvoll an Filmen.
Industriequellen rechnen fest mit Nachrüstung
Auch Industriequellen glauben fest daran, dass das UHD-Update irgendwann via Update nachgerüstet wird. Die Hintergründe dazu sind im Grunde die Gleichen, die schon vor einigen Tagen angeführt wurden, nämlich, dass Sony zunächst abwarten wird, bis man den eigenen und dedizierten UHD-Player auf dem Markt hat, der irgendwann Anfang 2017 erhältlich sein wird. Mit einer UHD-fähigen PS4 Pro würde man diesem sehr wahrscheinlich den Wind aus den Segeln nehmen, sodass man hier wohl eine rein strategische Entscheidung getroffen hat.
Ebenfalls wird nochmals erwähnt, dass die technische Struktur eines heutigen Blu-ray Players problemlos via Update in einen UHD-Player umgemünzt werden kann. Somit wird erst die Zeit zeigen, ob sich Sony zu einem Update auf UHD hinreißen lässt.
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