Seit einigen Tagen schwirren die möglicherweise fast finalen Spezifikationen zur PS5 Pro im Netz herum, nachdem Third-Party-Entwickler mit entsprechenden DevKits ausgestattet wurden. Ein glaubhafter Leak wird in den nächsten Tagen erwartet, der schon jetzt Anlass zu Preisspekulationen gibt.
Diese hat man anhand der vorliegenden, wenn auch noch nicht bestätigen Informationen errechnet und erklärt zugleich, warum sich Sony ausgerechnet für diese Konfiguration entschieden haben könnte.
Angestellt wurden diese vom X-User LeviathanGamer, der nach eigenen Aussagen eine Leidenschaft dafür hat, wie Computerarchitekturen funktionieren und wie Videospiele sie nutzen. Basierend auf den vorliegenden Daten würde die Entscheidung zur gleichen ZEN-Architektur am meisten Sinn machen, da Optionen zur ZEN3- oder ZEN4-Architektur entweder Probleme durch ihre Größe, in der Kompatibilität zur GPU oder letztendlich dem Kostenfaktor verursachen würden.
In Abwägung all dieser Faktoren oder Kosten wäre der zu erwartende Performancezuwachs wohl kaum gerechtfertigt. Problematisch sieht man zudem den Stromverbrauch, der bei der aktuellen 6nm-Fertigung erheblich steigen würde.
„Dies macht ZEN 2 zur logischsten Wahl für Sony, da die Leistungssteigerungen einer dieser CPUs nicht auf magische Weise dazu führt, dass ein 30-fps-CPU-gebundener Titel 60 fps liefert.“
Das würde die PS5 Pro kosten
Sollte die Analyse von LeviathanGamer zutreffen und sich Sony für diese oder eine recht ähnliche Konfiguration bei der PS5 Pro entscheiden, glaubt dieser, dass die Produktionskosten für Sony um die 60 bis 80 US-Dollar pro Einheit mehr liegen.
Für den Endkunden könnte dies bedeuten, dass die PS5 Pro maximal 100 US-Dollar mehr kosten wird, also um die 650 US-Dollar. Sollte die PS5 Pro nur als reine Digital Edition angeboten werden, würde man das jetzige Preisniveau der Konsole an sich nicht einmal überschreiten.
Offiziell sind bisher aber weder die PS5 Pro, noch deren Spezifikationen oder der Preis. Die offizielle Vorstellung wird erst im nächsten September erwartet, mit einer möglichen Markteinführung im November 2024.
