Die PS5 ist ohnehin mit einer sehr knapp bemessenen SSD ausgestattet, was seit Monaten die Frage aufkommen lässt, was davon für den User übrig bleibt.
Insgesamt fasst die SSD 825 Gigabyte, von denen noch einiges für das Betriebssystem und den Speicher abgezogen werden müssen. Ein neues Video von Digital Foundry offenbart nun, dass am Ende 620 Gigabyte übrig bleiben, wenn ihr die PS5 das erste Mal in Betriebt nehmt. Dies bedeutet, dass rund 10 bis 15 Spiele auf der SSD Platz finden, sofern es nicht gleich Call of Duty ist.
Somit wird die vorgesehene Speichererweiterung auf kurz oder lang wohl Pflicht, aber auch hier gibt es noch einige Fragen.
SSD direkt auf Mainboard montiert
Ein weitere Sorge, die man bei Digital Foundry teilt, ist, dass eine SSD nicht unbegrenzt haltbar ist und durchaus auch mal kaputt gehen kann. In diesem Fall gilt die Konsole als nicht reparierbar, zumindest nicht von alleine, und muss zwingend zu Sony eingeschickt werden.
Beim Ausweichen auf den Zusatzspeicher geht man davon aus, dass die neueste Generation von PCIe 4.0-NVMe Speichern kompatibel sein werden. Hier muss allerdings abgewartet werden, ob diese auch von Sony für den Einsatz in der PS5 geeignet sind.
Zwar sieht das Upgrade-Verfahren laut Digital Foundry recht einfach aus, jedoch kann man sich noch nicht erklären, wie die SSDs gekühlt werden, da sie wohl doch sehr heiß werden. Erste Anbieter dieser SSDs sprechen von einem aus Aluminium gefertigten Gehäuse, das zum Beispiel mit einem CoolArmor Heatspreader Design ausgestattet ist. Dieses treppenförmige Design bietet eine größere Oberfläche und sorgt mithilfe der einzelnen Stufenhohlräume für eine effektivere Wärmeableitung, welche die Temperaturen um bis zu dreißig Prozent senken kann.
Hier wird wohl erst der Praxistest zeigen, wie gut und wie lange die SSD Speicher durchhalten.