Resident Evil: Retribution – Die Franchise Chronik (vom Spiel zum Film)

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Ob Videogame, Roman, Comic oder Film – Resident Evil gilt als Urgestein des Survival Horrors. Unzählige Variationen und Ableger gehören zum Kosmos, der unter Gamern und Kinogängern Kultstatus genießt.

Resident Evil: Retribution setzt diese Tradition nahtlos fort und schickt Alice im fünften Teil der Realfilmreihe erneut los, um gegen scheußliche Zombies und die kriminellen Machenschaften der Umbrella Corporation zu kämpfen. Doch wer erfand das Resident-Evil-Universum eigentlich und welche Ableger gehören zu dieser wertvollen Marke?

Von der Idee zum Hype

Als Shinji Mikami 1996 das Videospiel „Resident Evil“ entwickelte, ahnten die Wenigsten, was für ein Hype sich auf der ganzen Welt um das Spiel entfalten würde. Zunächst unter dem Namen „Biohazard“ umworben, wurde der Titel aufgrund rechtlicher Bedenken wegen eines gleichnamigen DOS-Spiels sowie einer genauso heißenden Band in „Resident Evil“ umgetauft. Zunächst nur für Sonys Playstation entwickelt, erschienen 1997 dank des weitreichenden kommerziellen Erfolges auch Versionen für Sega Saturn und Windows.

2002 schloss der Hersteller Capcom schließlich eine Vereinbarung mit Nintendo über drei exklusive Resident-Evil-Games für den GameCube, wobei mit „Resident Evil Zero“ letztendlich nur ein Teil der Kernreihe exklusiv für Nintendos Gaming-Würfel erschien. Im Jahr 2005 wagte man grundlegende Veränderungen an der „Resident-Evil-Erfolgsformel“ und wurde für seinen Mut belohnt. „Resident Evil 4“ wurde wieder auf mehreren Plattformen veröffentlicht, drehte gehörig an der Action-Schraube und gilt für viele Anhänger der Serie auch heute noch als bester Teil. 2009 konnten auch XBox-Anhänger in das Resident-Evil-Universum eintauchen, denn „Resident Evil 5“ wurde auch für ihre Konsole veröffentlicht. Für Oktober 2012 steht nun der sechste Teil der Kultreihe in den Startlöchern, um den Erfolg des Spiele-Franchises fortzuführen.

Vom Game zum Roman zum Comic

Erfolgreich als Videogame, entwickelte sich ab 2002 auch die gleichnamige und eng an den Capcom-Games orientierte Roman-Reihe zum vielgelesenen Werk. Als Autorin fungierte zunächst S.D. Perry, die bis zum heutigen Tag sieben Bücher veröffentlichte. Dazu kamen zwei eigenständige Romane von Tadeshi Aizawa und Suiren Kimura, die auf der Resident-Evil-Reihe beruhten und ein zweiteiliger Roman von Osamu Makino.

Parallel veröffentlichten die Comicverlage Gamix, Mg/Publishing und WildStorm eigene Comic-Reihen, die sowohl offizielle Adaptionen der Games waren, als auch fiktiv die Geschichte weitererzählten. Dazu kam mit „Resident Evil: Archives“ eine umfangreiche Enzyklopädie auf den Markt, die die gesamte Hintergrundgeschichte der Spiele-Reihe beschreibt und zahlreiche Charaktere, Kreaturen und Artworks aufführt. Zuletzt startete der Panini Verlag Ende 2010 eine weitere Comic-Reihe.

Vom Comic zum Kino
Neben erfolgreichen Games, Romanen und Comics durfte eine Verfilmung der Videospielreihe natürlich nicht fehlen. Von Kult-Regisseur Paul W.S. Anderson in Szene gesetzt, brillierte 2002 Milla Jovovich mit einer gehörigen Portion Frauenpower in der Rolle der Alice. Der Film schlug bombastisch an den Kinokassen ein. Kein Wunder, dass drei Fortsetzungen namens „Resident Evil: Apokalypse“ (2004), „Resident Evil: Extinction“ (2007) und „Resident Evil: Afterlife“ (2010) folgten.

Der Höhepunkt der rasanten Entwicklung steht nun im fünften Teil bevor. Alice, die einzige Hoffnung der Menschheit, jagt unerbittlich die Verantwortlichen, die am Ausbruch der verheerenden Seuche schuld sind. Dabei stößt sie an die Grenzen ihrer eigenen mysteriösen Vergangenheit und steht vor ihrer größten Herausforderung. Für jede Menge Spannung und explosive Action ist also bestens gesorgt, wenn Resident Evil: Retribution am 20. September in den Kinos startet.

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