Sony plant 11.5 Milliarden für Übernahmen ein, wird dabei aber selektiver

By Mark Tomson 2 comments
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Sony zieht in Zukunft weitere Übernahmen in Betracht und hat dafür ein Budget von 11.5 Milliarden Dollar eingeplant. Wahllose Zukäufe wird es jedoch nicht geben.

Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor, in dem diese Summe genannt wird. Diese gilt allerdings für das gesamte Unternehmen und nicht allein für PlayStation. Ob darin die zuletzt gebotenen 26 Milliarden für Paramount Pictures inkludiert sind, die Sony angeblich übernehmen möchte, ist nicht bekannt.

Sony-Übernahmen werden selektiver

Zuletzt hatte Sony kostspielige Übernahmen für Bungie und Crunchyroll getätigt, die sich laut Berichten noch nicht ganz ausgezahlt haben. Insbesondere die Übernahme von Bungie wird weiterhin stark kritisiert, da das Studio seitdem nichts großartig abgeliefert hat. Sony sieht Bungie allerdings als langfristige Investition. Zukünftig soll dieser Prozess dennoch deutlich selektiver stattfinden.

Im Rahmen einer Telefonkonferenz zum aktuellen Quartalsbericht sagte CFO Hiroki Totoki daher:

„Wir werden weiterhin auf ein mittel- bis langfristiges Wachstum unseres Geschäfts hinarbeiten, beispielsweise durch den Erwerb von geistigem Eigentum und M&A, aber wir beabsichtigen, die Investitionseffizienz zu betonen und im strategischen Bereich selektiver vorzugehen“, so Totoki.

Die 11.5 Milliarden Dollar sind derzeit für einen Zeitraum von 3 Jahren vorgesehen, allerdings nennt Sony keine potenzialen Übernahmeziele. Dies müssen auch nicht zwangsläufig vollständige Übernahmen sein. In der Vergangenheit wurden unter anderem auch größere Investments in Epic Games, From Software & Co. getätigt, mit denen Sony ein gewisses Mitsprachrecht erhält.

Da sich Microsoft mit der Übernahme von Activision / Blizzard zuletzt ein wenig übernommen hat, dürfte dies das Rennen um zwanghafte Studioübernahmen zudem ein wenig ausbremsen.

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