Dass Sony mit weiteren Akquisitionen noch nicht fertig ist, ist im Grunde kein Geheimnis. Der nächste Kandidat könnte hier wieder deutlich größer ausfallen, bei dem man sich Square Enix unter den Nagel reißt.
Das geht aus einem Kommentar von Eidos Montreal Gründer Stephane D’Astous hervor, wonach Sony schon länger ein Auge auf Square Enix geworfen hat, jedoch nur an den japanischen Studios interessiert sein soll.
Gegenseitiges Interesse?
Square Enix selbst scheint ebenfalls nicht abgeneigt an einer Übernahme zu sein, die diesen Schritt mit dem Verkauf von Crystal Dynamics, Eidos Montreal und Square Enix Montreal vor einigen Wochen vorbereitet haben könnten. Das machte sie für Sony nicht nur umso interessanter, sondern auch deutlich günstiger.
D’Astous sagte hierzu gegenüber GamesIndustry:
„Wenn ich zwischen den Zeilen lese, war Square Enix Japan nicht so engagiert, wie wir ursprünglich gehofft hatten. Und es gibt offensichtlich Gerüchte, dass Sony bei all diesen Aktivitäten von Fusionen und Übernahmen Square Enix wirklich gerne in ihrem Haus haben würde. Ich habe Gerüchte gehört, dass Sony gesagt hat, dass sie wirklich an Square Enix Tokyo interessiert sind, aber nicht am Rest. Also, ich denke [Square Enix CEO Yosuke Matsuda-san hat es wie einen Flohmarkt arrangiert.“
Dass eine solche Aussage zur Abwechslung mal nicht von einem Insider kommt, sondern von einer bedeutenden Position in der Branche, verleiht dem Ganzen natürlich ordentlich Gewicht.
Die Übernahme von Square Enix, oder von dem, was hier noch übrig ist, brächte Sony eine ganze Reihe attraktiver IPs ein, allen voran die Final Fantasy-Serie.
Momentan muss man die Meldung jedoch noch als Gerücht einstufen und abwarten, was daraus am Ende wird.