TEST: Just Dance 2014 – Erneut ein echter Überflieger

By Johannes Add a Comment
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Es ist wieder einmal soweit – Just Dance bekam auch in diesem Jahr einen Nachfolger spendiert, der die Stubenhocker unter euch von den Sofas reißen soll. Dabei hat Ubisoft viele Neuerungen am Start, welche die Käufer des Vorgängers überraschen werden. Neben vielerlei neuen Tracks, gibt es unter anderem einen neuen Modus, „World Dance Floor“. Move On!

Der Vorgänger überraschte uns mit seiner Musik-Auswahl und sorgte dabei für unterhaltsame Abende mit vielen Freunden. Aber auch für Einzelspieler bleibt der Titel weiterhin eine gute Alternative zu anderen Move-Spielen. Doch kann „Just Dance 2014“ das Niveau des Vorgängers halten oder gar übertreffen? Diese Frage haben wir uns seit dem Release gestellt, weshalb wir wieder einige Tanzstunden mit dem Titel verbracht haben. Heiße Sohlen oder ein Party-Killer? Das erfahrt hier jetzt!

Mojo ? Was ist Mojo ?

Im Spiel selbst stehen neben dem klassischen Modus auch viele weitere bekannte Modi wie zum Beispiel „Battle!“, „Just Sweat“ und „Mash-Ups“ zur Verfügung. Euch stehen 47 verschiedene Songs zur Auswahl, deren Choreographien ihr entweder alleine oder mit bis zu vier Leuten zusammen tanzen und Punkte sammeln könnt, wobei es ja letztendlich alles auf die Größe eures Zimmers ankommt. Bei dem klassischen Modus sucht ihr euch einen der 47 Songs aus und versucht die Choreographie so gut wie möglich nach zu tanzen und somit Punkte zu sammeln. Dabei bekommt ihr für eine bestimmte Anzahl von Punkten Sterne gutgeschrieben. Für jeden Stern bekommt ihr das sogenannte „Mojo“. „Mojo“ ist die Spielwährung, mit der sich für einen Song die unterschiedlichen Modi freischalten lassen. Das „Mojo“ bekommt ihr außerdem noch für das Mitsingen bei einem Song und je mehr Freunde mitmachen, desto mehr „Mojo“ bekommt ihr. Die Idee eine virtuelle Währung als Belohnung ins Spiel zu bringen, sorgt zudem für Extramotivation.

Wer nicht nur spielen, sondern auch etwas nebenbei abnehmen will, für den steht der bekannte Modus „Just Sweat“ zur Verfügung. Hier werden einem 10-, 20- oder 40-minütige Workouts angeboten, aber auch ein „Freier Modus“ ist dabei, so dass ihr für eine unbegrenzte Zeit tanzen könnt. Es werden nur ein Timer und ein Kalorienzähler angezeigt, um zu sehen wie viele Kalorien man beim Tanzen verbrennt. Ob das was bringt, könne wir euch in ein paar Wochen sagen.
Ein weiterer Modus sind die sogenannten „Mash-Ups“. Hier kommen verschiedene Tänzer aus den vorhandenen Songs zusammen und deren Choreographien werden miteinander vermischt.

Darüber hinaus sind nicht nur Tänzer aus „Just Dance 2014“ bei den Mash-Ups dabei – wir können auch Tänzer aus den Vorgängern von „Just Dance“ wählen, weshalb ein Umstieg von den Vorgängern durchaus lohnenswert ist. Der Modus „Battle!“, der das erste Mal bei „Just Dance 4“ dabei war, ist auch beim aktuellen Ableger mit von der Partie. Hierbei handelt es sich um ein Tanz-Battle, bei dem das Ziel ist, die gegnerischen Lebenspunkte auf null zu bringen. Der Gewinner wird in drei Runden entschieden und darf sich einen Song aussuchen, zu dem als nächstes getanzt wird. Tanz-Battle sorgt auch diesmal für außerordentlichen Spaß und man kann seinen Freunden beweisen, wer der bessere Tänzer von euch ist.

Neue Modi, mehr Abwechslung

Auch in „Just Dance 2014“ gibt es einen brandneuen Spielmodus namens „On Stage“. Wie man schon dem Namen entnehmen kann, steht man als Tänzer vor seinen Fans auf einer Bühne und versucht so gut es geht eine überragende Performance abzuliefern. Nun müsst ihr natürlich nicht alleine, sondern mit Freunden tanzen, wobei man hier nicht gegeneinander, sondern als Team zusammen auftritt. Hier wird einer von euch als Vortänzer ausgewählt und die anderen dienen als Tanz-Crew im Hintergrund, womit die Teamarbeit und das Zusammenspiel gefördert werden.

Eine weitere und wichtige Neuerung bei „Just Dance 2014“ ist der „World Dance Floor“. Hierbei handelt es sich um einen Online-Modus. Endlich kann man im Multiplayer gegen andere Spieler entweder alleine oder mit seinem eigenen Team antreten und seine tänzerischen Fähigkeiten der Online-Community beweisen. Außerdem werden wieder in allen Spielmodi Videos von euch aufgezeichnet, die ihr danach online stellen und bewerten lassen könnt. Hier ist erstmals auch ein Editor dabei, mit denen ihr eure Videos mit einigen Effekten versehen und somit aufpeppen könnt.
„Just Dance 2014“ wartet mit neuen Ideen und fast schon Innovationen in diesem Genre auf, das inzwischen fast alle Konkurrenten hinter sich gelassen hat. Trotz jährlicher Ableger wirkt das Spiel auch in diesem Jahr absolut frisch und neu und sorgt für viele Stunden Spielspaß, besonders wenn man nicht alleine tanzen muss.

Wie bei den Vorgängern ist es aber auch bei „Just Dance 2014 so; und das ist vor allem der Move Steuerung zuzuschreiben, dass man hier leicht mogeln kann. Während im Vergleich zu Kincect die ganze Körperhaltung stimmen muss, werden bei PlayStation Move nur bestimmte Positionen zur richtigen Zeit an richtiger Stelle gemessen. Wer hier einmal hinter steigt, kann das Spiel theoretisch auch im Sitzen meistern. Das sollte aber definitiv nicht das allererste Bestreben sein.

„I Kissed A Girl“

Weitere Abwechslung versprechen die neuen Titel bei „Just Dance 2014“ – dabei sind selbstverständlich auch aktuelle Songs mit an Bord, wie zum Beispiel „The Way“ von Ariana Grande oder „Starships“ von Nicki Minaj. Im Klassiker Bereich findet man mit dem Ghostbusters-Song zudem einen echten Party-Burner von Ray Parker Jr. Alle Tracks sind hier in der offiziellen Trackliste zu finden. Positiv zu erwähnen ist dabei die Vielschichtigkeit aller Tracks. Sie decken nämlich nahezu jeden Musikgeschmack ab und bieten für jedes Ohr etwas Passendes. Von Klassikern bis hin zu aktuellen Chart-Tracks bietet „Just Dance 2014“ eine der bisher besten Track-Listen, seit es dieses Genre überhaupt gibt. Persönlich würden wir uns trotzdem wünschen, dass das Hip-Hop-Genre etwas ausgeweitet wird. Aber das bleibt am Ende absolut Geschmackssache.

Party-Laune im Überfluss

Was Just Dance seit Anfang an einzigartig gemacht hat, ist die Präsentation. Der einzigartige Comic-Style wird in einem bunten Gemisch von Farben und Effekten auf den Bildschirm geknallt und macht in der Tat gute Laune. Wir wollen an dieser Stelle ein Lob für die flüssige Animationen der gesichtslosen Tänzer und deren Choreographien aussprechen, da diese im Verlauf eines Songs oder einer Runde als Bezugspersonen agieren und den größten Reiz von Just Dance ausmachen. Ihre Kleidung ändert sich von Song zu Song und passt sich dementsprechend an. Für „Gentlemen“ von PSY trägt der Beinschwinger zum Beispiel ein verrücktes Jacket mit einer ausgeweiteten Hose. Die Locations sind ebenfalls vom Song abhängig und wurden bei „Just Dance 2014“ erneut mit aufwendigen Animationen umgesetzt. Das reicht bis zu einem Helikopterüberflug durch ein Eisgebirge. Bei „Roar“ von Kathy Parry spielt dabei in einem Jungle, während Daft Punk auf einem Pixel-Hintergrund ihr Konzert geben. Was wir jedoch besonders motivierend fanden, sind die Refrains, bei denen der Hintergrund in ein tiefes schwarz getaucht wird und die Tänzer wie in einer Laser-Disco von einem Neon-Licht umgeben sind.

Entwickler: Ubisoft
Publisher: Ubisoft
Release: erhältlich
Offizielle Homepage: www.just-dance-thegame.ubi.com

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TEST: Just Dance 2014 – Erneut ein echter Überflieger
Absoluter Party-Starter und mehrere Leute!
8.7

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