Die Klipsch T5 II True Wireless sehen nicht nur wahnsinnig schick aus, sie bieten auch tollen Sound und atemberaubende Akkulaufzeit! Klipsch verspricht hier den Vierklang aus „True Comfort“ durch bequemes Design und Stöpsel in verschiedenen Größen, „True Performance“ durch modenste Technik, „True Indipendence“ und „True You“. „Independence“ steht hier stellvertretend für die lange Akkulaufzeit, während „You“ beschreibt, dass die Kopfhörer einen anpassbaren Sound liefern, der jeden zufrieden stellen wird. Im Test sehen wir uns an, ob Klipsch die Versprechen einhält und für wen die Kopfhörer zu gebrauchen sind.
Klasse Optik mit starken Features
Zuerst fällt natürlich das äußerst schicke Lade- und Aufbewahrungscase auf. Dieses erinnert nicht zuletzt an Feuerzeuge der Marke Zippo und ist richtig wertig verarbeitet. Die Klappbox aus Metall liegt sehr gut in der Hand und passt auch gut in die Tasche, auch wenn es für die Hosentasche teilweise ein bisschen zu breit ist. Die Kopfhörer sind darin auf jeden Fall sicher verstaut und fallen dank magnetischer Haftung auch nicht einfach so raus. Auf der Rückseite befindet sich die Ladebuchse und das passende Kabel wird inklusive Adapter direkt mitgeliefert.
Die Kopfhörer selbst sehen ebenfalls, und wie von Klipsch gewohnt, hochwertig aus, lassen einen aber zuerst ein wenig fragend zurück. Die Passform ist clever und gut, erschließt sich aber im ersten Moment nicht direkt. Es liegen sechs verschiedene Aufsätze für die In-Ears bei, von ganz klein bis ganz groß sollten da eigentlich alle Ohren fündig werden. Insgesamt hat man hier dauerhaft das Gefühl, ein absolut wertiges Produkt in den Händen (oder Ohren) zu halten.
Intuitive Einrichtung und Bedienung
Nimmt man die geladenen Kopfhörer aus dem Case heraus, können sie direkt per Bluetooth gepaired werden. Ich hatte keinerlei Probleme damit und konnte mehrere Geräte in wenigen Sekunden verbinden. Besonders angenehm ist, dass die Kopfhörer sich, einmal gepaired, beim Herausnehmen automatisch verbinden, sodass man direkt loslegen kann. Es lohnt sich außerdem, die beigelegte Bedienungsanleitung kurz durchzusehen, um sich mit der Bedienung vertraut zu machen. Beide Kopfhörer verfügen über einen haptischen Knopf, mit dem verschiedene Einstellungen vorgenommen werden können. Die haptischen Knöpfe sind dabei nicht unbedingt perfekt, da man sich dabei immer leicht ins Ohr drückt.
Unterstützt wird man dabei außerdem von der Klipsch Connect App, die neben Firmware-Updates zusätzliche individuelle Einstellungen mittels softwarebasiertem Equalizer erlaubt, inkl. Pre-Sets je nach Genre oder persönlichem Geschmack. Dort lassen sich auch spezifische Features wie der Transparenz-Modus bedienen.
Tadellose Funktionen
Hat man sich daran allerdings gewöhnt, entfalten die Kopfhörer jede Menge toller Funktionen. Man kann sie gemeinsam oder einzeln nutzen, Telefonate führen und je nach Situation die Umgebungsgeräusche ein- oder ausschalten. Der Tranparenzmodus ist tatsächlich sehr praktisch, etwa wenn man Straßen überquert oder in einem Geschäft ist. Ein einzelner Klick genügt und die eingebauten Mikrofone transportieren die Geräusche ins Ohr. Die Geräuschunterdrückung funktioniert ebenfalls sehr gut, wer nicht gestört werden möchte, ist mit den Klipsch auf jeden Fall gut beraten.
Ich war gespannt, wie sich die Kopfhörer bei Telefonaten schlagen würden und ich wurde nicht enttäuscht. Der Gesprächspartner konnte mich jederzeit ganz klar und deutlich verstehen, auch wenn ich draußen unterwegs war. Die Kopfhörer filtern hier die Stimme exzellent heraus und bieten so sehr angenehme und vor allem komplett freihändige Telefonate.
Einzig zum Sport eignen sich die Kopfhörer nur bedingt. Kraftsport ist weitesgehend in Ordnung, die Stöpsel sind auch nach IP67 vor Staub und Wasser geschützt, sodass ein wenig Schweiß ihnen nichts anhaben kann. Cardiosport ist allerdings nicht ganz so angenehm, dafür sitzen die Kopfhörer einfach nicht fest genug. Glücklicherweise gibt es extra dafür auch noch die T5 II True Wireless Sport.
Stundenlanger Genuss
Ein absolutes Highlight ist die Akkulaufzeit der Klipsch Kopfhörer. Mit einer Akkuladung kommt man etwa acht Stunden weit. Insgesamt kann das Ladecase drei Aufladungen speichern. So vergehen insgesamt 32 Stunden Musikgenuss, bevor man die Kopfhörer wieder an die Steckdose hängen muss. Das Case lädt die beiden Ohrhörer natürlich jedes Mal vollständig auf, wenn man sie hineinlegt, man hat also immer knapp acht Stunden durchgehend zur Verfügung.
Diese Werte habe ich beim Testen nicht erreicht, aber die Akkulaufzeit wirkt absolut astronomisch. Zum Glück sind die Kopfhörer auch super angenehm zu Tragen, sodass langen Sessions wirklich gar nichts mehr im Weg steht.
Sound der Extraklasse
Man merkt den Kopfhörern die lange Erfahrung von Klipsch absolut an. Alles richtet sich auf echte Musikfans und der Sound steht dem in nichts nach. Überraschenderweise verbaut Klipsch aber pro Hörer nur einen dynamischen 5mm Schallwandler pro Seite. Der Sound leidet darunter allerdings überhaupt nicht. Er ist präzise und kristallklar, liefert tolle und druckvolle Bässe und klingt angenehm weich und warm. Auch räumliche Unterschiede können die kleinen Ohrhörer erstaunlich gut wiedergeben.
Ich habe dazu verschiedene Genres und Alben durchgehört und war bei jedem einzelnen absolut begeistert. Sowohl der dröhnende Score des neuen Dune Films, also auch die roughen Beats von Rap aus den 90er Jahren machen mit den Kopfhörern Spaß. Auch rocklastige Interpreten wie Måneskin werden genauso klar und breit dargestellt wie zeitgenössischer Pop á la Harry Styles. Alles in allem will ich die Klipsch im Alltag definitiv nicht mehr missen!
Weitere Infos zu den Klipsch T5 II True Wireless gibt es auf der Herstellerseite nachzulesen.