Was ist dran an einer neuen PlayStation 4 als 4K-Version?

By Trooper_D5X Add a Comment
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In einem gestrigen Bericht über den 4K-Start auf der PlayStation 4, der noch in diesem Jahr mithilfe von Netflix realisiert werden soll, wurde auch eine neue Revision der PS4 erwähnt. Das scheint offenbar einige Spieler zu verunsichern, ob ihr aktuelles Modell bald ausgedient hat.

Zunächst klang es so, dass essentielle Komponenten der Konsole ausgetauscht werden müssen, damit die PlayStation 4 überhaupt dazu in der Lage ist, 4K-Inhalte mit dem entsprechenden Standard auszugeben. Dabei war die Rede vor allem von der unzureichenden HDMI 1.4a Spezifikation und einem neuen Decoder Chip, der augenscheinlich dazu nötig wäre.

Nun dürfte es nicht im Sinne von Sony sein, die Spieler mit unterschiedlich ausgestatteten Konsolen zu spalten; die einen mit der ersten Revision, die anderen mit besserer Hardware unter der Haube. Dazu wird es vermutlich aber auch nicht kommen, wenngleich das 4K-Zeitalter auf PS4 mit potenziellen Einschränken leben muss.

Nach einigen Recherchen kommt hier etwas Licht und mehrere Möglichkeiten in Betracht. Die einfachste und wahrscheinlichste Lösung ist die, dass sich die 4K-Auflösung wie einst angekündigt nur auf Filme und Fotos beschränkt, sodass eine Überarbeitung der Konsole gar nicht notwendig wird. So ist der HDMI 1.4a Anschluss der PS4 bereits in der Lage Videomaterial in 4K und einer Auflösung 3840*2160 Pixel darzustellen, wenn auch nur mit maximal 30fps. Die wohl einzige Ausnahme, die hier sprichwörtlich ins Bild rückt wäre der Film ‚Der Hobbit‘, der mit 48FPS gedreht wurde. Sonst laufen alle Filme im gewohnten Standardformat bei 24FPS und sind somit von der PS4 zu bewältigen.

Der erwähnte Decoder Chip scheint ebenfalls nicht zwingend notwendig zu werden, da die GCN-Architektur der PlayStation 4 bereits 4K-Inhalte verarbeiten kann, was auch schon für ältere Versionen als der in der PS4 galt. Somit scheint man auch in dieser Front ausreichend gerüstet zu sein.

Etwas weiter daher geholt ist die Theorie, dass Sony ein Upgrade des HDMI-Anschlusses auf 2.0 zumindest vorbereitet hat und mit einem Update umsetzen könnte. Da die PlayStation 4 jedoch zu Leistungsschwach ist, um auch Spiele mit mehr als 30fps in 4K abspielen zu können und dies so oder so nie geplant war, bleibt es letztendlich wohl bei HDMI 1.4a und somit bei 4K-Ready.

Dass gegen Ende des Jahres eine neue Revision der PlayStation 4 erscheint, möchte man aber weiterhin nicht abstreiten. Ob sich dann aber etwas grundlegend an der Hardware ändern wird, mag man nach aktuellen Stand bezweifeln.

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