Nach den Turbulenzen um die Finanzen bei Crytek scheint man zwar inzwischen wieder in ruhigere Gewässer gekommen zu sein, Federn muss der Entwickler dennoch lassen.
Wie Publisher Deep Silver heute bekannt gab, nutzte man die Gunst der Stunde und hat die kompletten Markenrechte an ‚Homefront‘ übernommen, einschließlich dem kommenden ‚Homefront: The Revolution‘. Die Entwicklung des Titels übernimmt fortan das Deep Silver Studio Dambuster in Nottingham.
„Wir sind aufgeregt darüber eine weitere große IP dem Deep Silver Universum beitreten zu sehen,“ sagte Dr. Klemens Kundratitz. „Wir glauben fest an das Potenzial von Homefront: The Revolution und vertrauen dem neuen Team, den Weg fortzuführen, den wir in den letzten Jahren gegangen sind.“
Damit entwickelt sich Deep Silver weiter zu einem Big Player im Publisher Business, die bereits starke Marken wie Saints Row oder Metro ihr Eigen nennen können.
(Update)
Wie es scheint hat nicht das Spiel das Studio gewechselt, sondern Deep Silver das gesamte Studio Crytek UK übernommen und umbenannt. Das geht aus mehreren Tweets von dort beschäftigten Entwicklern hervor, die mehr als glücklich darüber sind.
(Update 2)
Wie Crytek jetzt zusätzlich bestätigt hat, musste man das Studio in Austin ebenfalls zum Teil aufgeben oder verkleinern, das zum größten Teil aus den Mitarbeitern des ehemaligen Vigil Games Studio bestand. Diese waren unter THQ für die Entwicklung der Darksiders-Marke zuständig und entwarfen für Crytek das erst kürzlich angekündigte ‚Hunt: Horrors of the Gilded Age‘. Die Entwicklung des Multiplayer-Titels soll nun in Frankfurt fortgeführt werden. Was aus den Mitarbeitern wird, ist derzeit noch unklar, die allem Anschein nach nun wieder arbeitslos sind.
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