Assassins Creed III – Unsere Eindrücke von der gamescom

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Ohne Zweifel war Assassin’s Creed 3 einer der Blockbuster der diesjährigen gamescom, das wir uns während einer privaten Entwickler-Session für euch angeschaut haben.

Im dritten Teil der Serie verschlägt es uns als der halb britisch/halb indianische Assassine Connor in die Zeiten des amerikanischen Bürgerkrieges. Durch diesen Hintergrund bot sich den Entwicklern nach eigenen Angaben die Möglichkeit, Elemente beider Völker in dem neuen Protagonisten zu zeigen. Er verfügt so zum Beispiel sowohl über einen Tomahawk, als auch über eine Pistole. Connors Ziele, wie immer bedeutende Templer, finden sich auf beiden Seiten der Kampflinie, an welche es ihn oft genug verschlägt.

Bei der grafischen Umsetzung hat Ubisoft einen großen Wert auf die realistische Darstellung der Umgebung gelegt. Da sich ein großer Teil des Spieles im Wald abspielt, und man nicht durch ein Gebiet voller gerader, nach oben gewachsener Bäume laufen sollte, wurde das naturgetreue Wachstum dieser nachempfunden. Dies bietet völlig neu Möglichkeiten in der Art der Bewegung. Auch das Freerun-System wurde durch Dinge wie das Rutschen durch Spalten ergänzt, um einen flüssigeren Ablauf zu schaffen.

Auch die großen Schlachten wurden wieder in Szene gesetzt, um das Gefühl zu vermitteln, nicht nur eine Schlacht zu kämpfen, sondern wirklich ein Teil dieser zu werden. Zu diesem Zweck wurde zum einen die Möglichkeit geschaffen, ganze Kampfheere gleichzeitig auf dem Bildschirm zu zeigen, und zum Anderen wurden die Reaktionen des Protagonisten auf Ereignisse in der Umgebung verbessert. Gezeigt wurde dies am Beispiel einer Explosion direkt neben Connor, der vor dieser von selbst zurückschreckt. Dadurch erscheint die Figur sympathischer und realistischer.

Die verbesserten Bewegungsmuster wirken sich auch auf das Kampfsystem aus. Es ist nun Möglich, Attentate während der Bewegung zu vollführen, um sich so den Weg zu seinem Ziel schneller freimachen zu können. Ebenso kann man sich in hüfthohem Graß langsam bewegen, um ungesehen an Feinden vorbei zu schleichen. Auch verschiedene Waffen werden neu eingeführt, wie etwa ein Seil, an dessen Ende ein Wurfmesser befestigt ist. Mit diesem kann man Gegner von einem Baum aus angreifen und am Baum aufhängen, und im Anschluss direkt in den Kampf einzusteigen.

Neu ist auch, dass es durch den Einfluss der britischen Kolonialmacht zu Seegefechten kommen wird. Bei diesen seid ihr der Kapitän eines großen Segelschiffes und musst dieses lenken und euren Männern an der Kanone oder am Mast befehle geben. Im vorliegenden Demolevel mussten wir erst zwei Schiffe kentern lassen, um ein drittes kapern zu können. Eine sehr nette Abwechslung zum normalen Spielgeschehen.

Der Multiplayer-Modus besteht wie schon im Vorgänger aus dem Kampf Attentäter gegen Attentäter. Außer einer kleinen Verbesserung der Fertigkeiten und ein paar neuen Spielmodi gibt es eigentlich keine großen Neuerungen dabei.

Fazit

„Alles in allem können wir uns alle wirklich sehr auf den neusten Teil der Assassin’s Creed-Serie freuen. Es werden viele Neuheiten und Verbesserungen auf uns zukommen, die das Spiel noch mehr perfektionieren und aus diesem wahrscheinlich einen der besten Titel aller Zeiten machen werden. Mit dem Setting in der Amerikanischen Revolution schafft es Ubisoft der Serie wieder frischen Wind einzuhauen, nachdem man mit den vorherigen und ständigen Fortsetzungen einer Fortsetzung schon etwas abgestumpft war.“

Geschrieben von Downloadboy
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