Bungie schränkt Kommunikation wegen Anfeindungen & Drohungen durch Community ein

By Trooper_D5X 1 comment
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Ein Phänomen, über das man in letzter Zeit öfters hört, spricht Entwickler Bungie nun offen an und zieht direkt Konsequenzen daraus. Anfeindungen und Drohungen gegen Mitarbeiter und Entwickler im Netz führen nun dazu, dass man die Kommunikation mit jenen einschränkt.

Wie Bungie auf Reddit beklagt, geht es hier schon nicht mehr nur um unhöfliche Antworten auf Twitter oder vage Kommentare. Hier wurden echte Drohungen gegen unsere Mitarbeiter und das Studio ausgesprochen, was man sehr ernst nimmt und als ersten Schritt die Kommunikation reduziert. Zukünftig plant man weitere Schutzmaßnahmen, um solche Dinge zu verhindern.

In einem spezifischen Fall heißt es:

„Ich werde sehr deutlich sagen, dass ich das Studio in dem Maße schätze, in dem es mir persönlich geholfen hat, nachdem ich und meine Familie ernsthaft belästigt worden waren,“ schreibt ein Bungie Community Manager. „Aus diesem Grund nehme ich teilweise eine Auszeit. Nur weil sie es nicht direkt in einem bestimmten Tweet oder einer Forenantwort sehen können, heißt das nicht, dass es nicht passiert ist.“

Dinge brauchen manchmal Zeit

Bungie betont, dass man die Community nicht als Ganzes bestrafen möchte, da man weiterhin ein klares und respektvolles Feedback schätzt. Bei Bungie sei es auch nicht so, dass man sich aktiv ein Gespräch ansieht und Vergeltungsmaßnahmen gegen die Spielerbasis durch Hotfixes, Updates oder Kommunikationsstrategien plant. Manchmal braucht es eben Zeit, um bestimmte Dinge in Ordnung zu bringen.

„Das kann Wochen dauern, kann Monate dauern – genau wie jede Entwicklungspipeline, da wir das Beste für unsere Spieler UND unsere Mitarbeiter wollen. Allerdings können wir nicht einfach so weitermachen wie bisher, bis die Dinge geklärt sind. Es ist scheiße, aber wir wollen sicher sein, dass die Leute sicher sind und sich um sie kümmern.“

Bungie wird auch zukünftig aktiv in der Community mitlesen und entsprechend darauf reagieren. Nur öffentliches Feedback wird es zunächst wohl weniger geben.

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