Bereits beim Start von Call of Duty: Black Ops Cold War sehen sich viele Spieler vor die Herausforderung gestellt, ihre Waffen bestmöglich upgraden zu können.
Bereits gestern feierte der Action-Shooter seinen Release und ließ die Community in eines der beliebtesten Multiplayer-Spiele unserer Zeit eintauchen. Für viele Spieler gab es jedoch ein unsanftes Erwachen. Seit jeher gehört das Grinden und Aufleveln in Multiplayer-Games dazu, ein zeitlich früher Eintritt in das Spiel ermöglicht so auch meist einen Vorteil auf dem Schlachtfeld. Um dem entgegenzuwirken haben die Entwickler jedoch die nötige Waffen-Erfahrung, die nötig zum Verbessern ebendieser ist, strikt angepasst.
Allgegenwärtige Waffenaufsätze wie zum Beispiel der Schalldämpfer oder bestimmte Visiere benötigen nun eine Vielzahl von Erfahrungspunkten, eh man diese nutzen kann. Spieler können dies nicht nachvollziehen und beschweren sich in diversen Foren über diese Änderung:
„Ich habe fast 200 Zerstörungen mit meinem Raketenwerfer und er ist gerade erst auf Level 8.“
User auf Reddit
Ein anderer wiederum argumentierte:
„Mit einer meiner Waffen habe ich bereits 825 Kills und stehe damit auf Level 41. Ich finde es ok, dass Spieler-Erfahrungspunkte seine Zeit brauchen, aber dies auch bei den Waffen durchzusetzen ist nicht der richtige Weg.“
User auf Reddit
Es gibt eine Vielzahl von Theorien, die aufgestellt wurden, um diesen Grind zu rechtfertigen. Eine durchgängige Vermutung ist die, dass der Waffenpool deutlich kleiner ausgefallen ist und man so die Spieler bei Laune halten möchte, eh bereits nach mehreren Spielstunden alle Waffen aufs Maximum gelevelt wurden.
Daher ist es verständlich, dass bei vielen Spielern Frust aufkommt. Man muss schon deutlich mehr Zeit in das Spiel investieren, um selbst die selbstverständlichsten Aufsätze für die Waffen freischalten zu können. So haben Hardcore-Gamer einen klaren Vorteil gegenüber all denjenigen, die das Spiel casual-mäßig mit Freunden zocken und lediglich ein paar Runden pro Tag absolvieren.
Ob an der Problematik seitens Treyarchs und/oder Raven Softwares noch nachgebessert wird, bleibt abzuwarten.