Um 3D ist es im heimischen Kino und gar bei Spielen immer schlechter gestellt, nachdem der Hype darum im Jahr 2009 erneut aufflammte und man sich eine wahre Revolution erhofft hat.
Inzwischen nehmen große Hersteller aber Abstand davon, obwohl es, zumindest im Filmbereich inzwischen ein anständiges und bestehendes Portfolio gibt. Den Anfang macht in diesem Jahr Samsung, die in keinem ihrer 2016er Modelle das 3D Feature mitliefern werden. Konkurrent LG bietet 3D nur noch in der High-End Klasse an, die lediglich 20 Prozent ihrer gesamten Produktpalette ausmachen und auf die verwiesen wird, falls 3D gewünscht ist. Ein weiterer Indiz, dass sich die 3D-Ära ihrem Ende nähert ist, dass Samsung für dieses Jahr keine 3D Brillen mehr bestellt hat, die zumeist den TVs beilagen. Das Scheitern von 3D wird vor allem den fehlenden Inhalten zugeschrieben, die fast ausschließlich auf Blu-ray zu finden sind, während das reguläre TV-Programm keinerlei Inhalte in diesem Format ausstrahlt.
Stattdessen setzt man nun verstärkt auf Ultra-HD (4K) und High Dynamic Range (HDR), wobei es hier um Inhalte ebenfalls noch nicht sonderlich gut gestellt ist. Der Verzicht von 3D bei TVs bedeutet dann zwangsläufig aber auch das Ende von 3D bei Spielen auf Konsolen, was ohnehin kaum mehr unterstützt wird.
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