Der Konsolenmarkt ist gesund und gilt als Wachstumsmotor

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Der Konsolenmarkt erfreut sich auch weiterhin steigender Beliebtheit, wie aus einer Befragung des Bundesverband Interaktiver Unterhaltungssoftware (BIU) in einer aktuellen Repräsentativbefragung von 25.000 Deutschen durch das Marktforschungsinstitut GfK hervor geht.

Nicht nur der digitale Markt ist weiter am wachsen, auch die Markteinführung der neuen Konsolen, PlayStation 4 und Xbox One, sorgten für deutlich höhere Umsätze in 2013. Der Umsatz in diesem größten Marktsegment konnte um fünf Prozent auf 862 Millionen Euro gesteigert werden. Das entspricht einem Plus von 500.000 Spielen auf 23,5 Millionen.

Der mit Abstand größte Umsatzanteil (47 Prozent) wurde auch 2013 mit Spielen für stationäre Konsolen erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr legten die Umsätze um 5 Prozent auf nun 862 Millionen Euro zu. Der Absatz stieg auf 23,5 Millionen Spiele (2012: 23,0 Millionen Spiele). Das entspricht einem Zuwachs von zwei Prozent.

Obwohl die neue Hardware erst kurz vor Jahresende auf den Markt kam und die Nachfrage die Verfügbarkeit deutlich überstieg, belegen die Verkaufszahlen die erfolgreiche Markteinführung der neuen Konsolengeneration. Einzelhändler sprechen vom erfolgreichsten Produktlaunch aller Zeiten. Die insgesamt zu beobachtende Kaufzurückhaltung angesichts zuletzt steigender Lebenshaltungskosten hat dazu geführt, dass der Zuwachs nicht noch deutlicher ausfiel. Erste Umsatzzahlen für den Januar 2014 lassen bereits darauf schließen, dass zahlreiche Verbraucher nach der Anschaffung neuer Hardware den Erwerb von Software auf das neue Jahr verschoben haben.

Während sich in anderen Ländern der Verkauf von Computer- und Videospielen immer stärker auf den Download-Bereich verlagert, blieben die Deutschen auch im Jahr 2013 dem Einzelhandel treu. Rund 79 Prozent aller Spiele für Konsolen und PCs wurden im physischen Verkauf abgesetzt. Zwar kann der Umsatz im Bereich der digitalen Distribution von Computer- und Videospielen auf 12 Prozent leicht zulegen (2012: 9 Prozent des Gesamtumsatzes). Der Löwenanteil des Umsatzes, insgesamt 88 Prozent, wird jedoch nach wie vor mit dem klassischen Verkauf erzielt.

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