Microsoft & Activision: Neue Details zum „Call of Duty“-Deal (Update)

By Mark Tomson 8 comments
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Microsoft hat weitere Details zum geplanten Call of Duty-Deal enthüllt, falls die Übernahme von Activision Blizzard gelingen sollte. Wie zuvor erwähnt, würde das Shooter-Franchise für weitere 10 Jahre auf PlayStation verfügbar sein.

Microsoft erwähnt auch, dass es ökonomisch keinen Sinn machen würde, wenn man Call of Duty nur auf Xbox veröffentlicht. Das wäre geradezu desaströs, da die PlayStation Community einen erheblichen Beitrag zum Erfolg von Call of Duty leistet.

In einem Artikel des Wall Street Journal heißt:

„Das hauptsächliche mutmaßliche potenzielle wettbewerbswidrige Risiko, das Sony anspricht, besteht darin, dass Microsoft die Bereitstellung von Call of Duty auf der PlayStation einstellen würde. Aber das wäre wirtschaftlich irrational. Ein wesentlicher Teil der Call of Duty-Einnahmen von Activision Blizzard stammt aus dem Verkauf von PlayStation-Spielen. Angesichts der Popularität von Cross-Play wäre es auch für das Call of Duty-Franchise und die Xbox selbst katastrophal und würde Millionen von Spielern entfremden.“

Vor diesem Hintergrund bietet man Sony an, dass man Call of Duty für weitere 10 Jahre und am gleichen Tag wie auf Xbox für PlayStation verfügbar macht.

„Deshalb haben wir Sony einen 10-Jahres-Vertrag angeboten, um jede neue Veröffentlichung von Call of Duty am selben Tag auf PlayStation verfügbar zu machen, an dem es für Xbox erscheint. Wir sind offen dafür, anderen Plattformen die gleiche Verpflichtung zu geben und sie von Regulierungsbehörden in den USA, Großbritannien und der Europäischen Union rechtlich durchsetzbar zu machen.“

Ob sich die Regulierungsbehörden von diesem Angebot umstimmen lassen, ist nach wie vor offen. Microsoft kündigte jedenfalls an, dass man gegen jede Entscheidung, die gegen den Deal spricht, und für die Übernahme kämpfen wird.

Insbesondere die Behörden in Großbritannien und der EU sehen die Übernahme skeptisch und haben ihre Untersuchungen ausgeweitet.

Update: Microsofts Phil Spencer hat das geplante Angebot inzwischen offiziell bestätigt, sollte die Übernahme am Ende gelingen. Das schließt die PlayStation, Nintendo Switch und auch Steam ein.

https://twitter.com/XboxP3/status/1600342467727224832

Update: Die Show geht weiter, in dem man Sony heute vorwirft, dass diese sich mehr mit den Regulierungsbehörden auseinandersetze würden, als sich ernsthaft mit dem Angebot von Microsoft zu beschäftigen.

https://twitter.com/tomwarren/status/1600418980186836992

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