Die Entwicklung der PS5, Special zum Anniversary

By Trooper_D5X 1 comment
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Bekanntlich pflegen Sony und Epic Games eine enge Partnerschaft bei PlayStation, die maßgeblich Einfluss auf die Entwicklung der PS5 hatte. Interessante Einblicke dazu liefert heute ein Video-Special.

So war es Epic Games‘ Tim Sweeny, der darauf drängte, eine schnelle SSD-Lösung in der PS5 einzusetzen, anstatt herkömmliche HDDs. Das verrät der PlayStation Architekt Marc Cerny in einem aktuellen Video-Special zur Entwicklung der PS5, die Wired anlässlich des ersten Geburtstages der PS5 veröffentlicht hat.

Dazu sagt Cerny, dass die Frage nach einer SSD-Lösung schon bei der PS4 ein großes Thema war, jedoch mitunter aus Kostengründen nicht erfüllt werden konnte. Letztendlich hat man die Wünsche der Entwickler auf der PS5 dann aber auch übertroffen.

„Wir hatten Anfragen nach einer SSD bis zurück zur PlayStation 4. Insbesondere Tim Sweeney, der visionäre Gründer von Epic Games, sagte, dass Festplatten die Branche zurückhalten. Er sagte jedoch nicht Festplatten, sondern ‚rostige, sich drehende Medien‘. Die Entwickler fragten nach einer NVME-SSD mit mindestens 1 GB/s Lesegeschwindigkeit. Und wir haben uns das angeschaut und beschlossen, vielleicht das 5- bis 10-fache dieser Geschwindigkeit zu fahren. Es ist immer gut, hier einen hohen Anspruch zu haben.“

Nativ liefert die PS5 letztendlich über 5GB/s, kann die Geschwindigkeit durch ein Boost-Verfahren aber auf über 9GB/s steigern, zumindest partiell. Das ist teils auch von der eingesetzten Software abhängig, wobei man hier speziell auf Epics Nanite Technology der Unreal Engine 5 verweist.

Das Video geht noch auf weitere Aspekte der PS5 ein, darunter der GPU, 3D Audio und der Komprimierungs-Technologie, die die Daten teils um die Hälfte schrumpfen lässt. Interessanterweise war Raytracing nicht so sehr bei den Entwicklern gefragt, vielleicht mit ein Grund, warum es auch nur so zurückhaltend eingesetzt wird.

3D Audio

Was 3D Audio betrifft, zeigt man sich selbst immer noch begeistert, während die Praxis eher ernüchternd ist. Obwohl es bereits für TV-Lautsprecher verfügbar ist, soll man die beste Erfahrung weiterhin mit Kopfhörern haben.

Auch wird wieder nur allgemein beschrieben, was die Technologie leisten soll, für die man eigens eine Audio-Unit in der PS5 verbaut hat, und die es ermöglicht, hunderte Audioquellen zu simulieren. Cerny sagt aber auch, dass es nur ein Gefühl von räumlichen Sound simuliert, also ganz anders, als bei einem nativen 3D Setup. Mit wohl ein Grund, warum echte Heimkino-Fans nie damit zufrieden sein werden.

Das komplette Video haben wir hier angehängt.

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