Die Übernahme eines weiteren AAA-Publisher soll bevorstehen – Bericht

By Niklas Bender 2 comments
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Während derzeit noch alle Augen auf die Übernahme von Activision / Blizzard gerichtet sind, die inzwischen als sicher gilt, folgt womöglich eine weitere Übernahme in dieser Größenordnung kurz darauf. Als mögliche Ziele sieht man erneut Take Two oder Electronic Arts.

Wie Bloomberg berichtet, möchte der Telekomunikationskonzern Comcast ins Gaming-Business einsteigen und zielt dafür auf einen größeren AAA-Publisher ab. Mit EA habe es im vergangenen Jahr schon Gespräche gegeben, die bislang jedoch zu keinem Ergebnis führten. Laut dem Comcast CEO Brian Roberts verfolgt man aber weiterhin diese ambitionierten Ziele.

Steht Take Two überhaupt zum Verkauf?

Take Two wird immer wieder als potenzielles Übernahmeziel ins Gespräch gebracht, die zwar gerne ihre Unabhängigkeit betonen, man würde laut Take-Two CEO Strauss Zelnick aber jedes Angebot überprüfen – vermutlich bis irgendwann das richtige auf dem Tisch liegt. Aus finanzieller Sicht könne man aber weiterhin unabhängig bleiben, was allerdings auch für Activision / Blizzard galt.

Abgesehen von Take Two und Electronic Arts, die aus Sicht des Portfolios wohl am Besten zu Comcast passen würden, stünde jeder andere große Publisher ebenfalls auf der Liste, darunter Ubisoft, Bandai Namco, und sogar Activision / Blizzard, sollte der Deal mit Microsoft doch noch scheitern.

Analysten sahen die Spiele-Industrie im letzten Jahr als attraktives Ziel an, um das eigene Wachstum zu beschleunigen. Bis dahin glaubte man sogar, dass Sony einen großen AAA-Publisher kaufen wird.

„Es ist keine unangemessene Position zu behaupten, dass Spiele-Publisher attraktive M&A-Kandidaten für große Technologieunternehmen sind, die über die finanziellen Mittel verfügen, um die Metaverse zu verwirklichen, aber vielleicht nicht über die geistigen Eigentumsrechte oder Kernkompetenzen bei der Produktion von Gaming-Inhalten verfügen, die für die Akzeptanz auf dem Massenmarkt erforderlich sind.“

Eine Bestätigung für eventuelle Übernahmegespräche gibt es wie so oft keine.

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