Die Spieleentwicklung wird von Generation zu Generation komplexer und teurer, sodass Entwickler immer mehr unter Druck stehen, insbesondere jährliche Serien am laufenden Band zu produzieren. Dies trifft besonders auf Sportspiele wie FIFA oder Madden zu, von dessen jährlichen Veröffentlichungen man bei EA offenbar Abstand nehmen möchte.
In einem Interview mit EAs Chief Andrew Wilson äußerte sich dieser über die Möglichkeit, jährliche Neuauflagen der Spiele fallen zu lassen und stattdessen auf Updates und Abosservices zu setzen, um die Spiele stets aktuell zu halten. Dies könnte in Form von kostenlosen Updates und Paid-DLCs erfolgen. Aber auch ein 365-Day Liveservice wäre an dieser Stelle denkbar.
Wilson argumentiert weiter, dass dies erst durch die zunehmende Digitalisierung möglich wird, in denen sich die Spiele von der Disc auf Online-Shops verlagern. Also warum sollte man die Spiele dann nicht auch wie Services behandeln? Zwar gäbe es hier nach wie vor einige Herausforderungen, insbesondere was das reine Streaming von Spielen betrifft, aber es ist eine durchaus realistische Option für die Zukunft.
Wann die Publisher endgültig auf die physische Disc verzichten werden, bleibt noch abzuwarten. Eine große Rolle spielt dabei auch der Wille der Spieler, von denen sich noch immer eine Vielzahl gegen den kompletten digitalen Wandel stemmt.
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