Obwohl Sony bisher nicht sagen kann, ob Kreditkartendaten aus dem PSN nun gestohlen worden sind oder nicht, sollen 2.2 Millionen Datensätze bereits im Hacker-Untergrund zum Kauf angeboten worden sein.
Das behauptet der Online-Sicherheits-Experte Keven Steven von TrendMicro. Laut Stevens stehen Details dazu in illegalen „Carders“-Foren zur Verfügung, darunter Namen, Adressen, Telefonnummern, Email-Adressen, Geburtsdaten, Kreditkarten-Details und auch der Sicherheitscode.
Des Weiteren heißt es, dass die Daten Sony selber zum Rückkauf angeboten worden sein sollen. Derzeit gibt es aber dazu keine Bestätigung oder ein Statement seitens Sony. Stevens selber hat auch keine Beleglinks zu den Foren veröffentlicht, weshalb man das Ganze bisher nur als Gerücht einstufen kann.
Große Kreditkartenherausgeber wie Wells Fargo, American Express und MasterCard bestätigten aber inzwischen, dass man nach einer Überprüfung bisher keine betrügerischen Aktivitäten feststellen konnte.
Sony empfiehlt dennoch seine Kontoaktivitäten verstärkt im Auge zu behalten.
(Update)
Inzwischen hat Sonys Patrick Seybold, Senior Director of Corporate Communications and Social Media, dementiert, dass man dem Unternehmen angeboten hätte, die Datenbank mit den angeblich gestohlenen Kreditkartendaten zurückzukaufen.
Weiterhin verwies Seybold nochmals darauf, dass die Kreditkartendaten nur in verschlüsselter Form auf den Servern lagen und es keine Beweise dafür gibt, dass diese gestohlen wurden.
[asa]B002NSME5G[/asa]