Gran Turismo 7 – Nächste Preisrunde, Abzock-Mechanik nimmt seine Arbeit auf

By Trooper_D5X 34 comments
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Man konnte bereits Wetten darauf abschließen, dass Sony und Polyphony sich leicht dazu verleiten lassen werden, um jeden Cent aus Gran Turismo 7 herauszupressen. Dafür wurde ein System installiert, mit dem man die dreiste Abzocke auch noch rechtfertigt und einfach auf andere schiebt.

Mit dem jüngsten Update 1.15 hat dieses System nun seine Arbeit aufgenommen, und wie erwartet, nur zum Nachteil der Spieler, die nun noch tiefer in die Tasche greifen sollen. Damit nicht genug, steht die nächste Preisrunde bereits an.

Speziell geht es dabei um die Fahrzeuge in der Hagerty-Sammlung, dessen „Preise unter Anleitung von Hagerty entsprechend den realen Preisen angepasst werden“. Bei Hagerty handelt es sich um ein amerikanisches Unternehmen, das Autoversicherungen und Wertgutachten für klassische Fahrzeuge erstellt und basierend darauf die Preise festlegt. Die neuen Preise finden jeweils bei der nächsten Aktualisierung des Sortiments Anwendung, wonach die nächste Preisanpassung schon für August 2022 geplant ist.

gran turismo 7 hagerty cars

Vielzahl der Autos wird teurer

In den GTPlanet-Foren hat sich der User Eggstor die Arbeit gemacht, um die Preisentwicklung der Fahrzeuge bei Gran Turismo 7 festzuhalten. Wenig überraschend werden die meisten davon teurer und gerade einmal zwei Fahrzeuge bisher günstiger. Für die Spieler heißt das, noch mehr sinnloses Grinden, um In-Game Credits zu verdienen oder noch tiefer in die Tasche greifen, um die Fahrzeuge sofort gegen Echtgeld zu kaufen.

Basierend auf den aktuellen (noch nicht finalen Daten), sind die Preise für die Fahrzeuge um rund 4 Prozent (8,337,900 Cr.) gestiegen oder umgerechnet 83 EUR teurer geworden, die man nun mehr investieren müsste. Den größten Preisanstieg bei einem einzelnen Fahrzeug gab es beim Mercedes 300 SL (W194), der nun 2 Millionen Credits oder 20 EUR mehr kostet als zuvor, während die teuersten Autos einen einzelnen Gegenwert von 200 EUR haben. Die aktuelle Liste dazu findet sich unter diesem Link.

Während die Idee hinter der realen Preisbewertung zunächst vielleicht super authentisch klingt und man mit den Worten von Polyphony Digital „stolz darauf sein soll, sich ein bestimmtes Auto verdient zu haben“, ist die Realität von purer Abzocke kaum noch zu verbergen, zumal die Credit-Ausschüttung zuletzt erst wieder reduziert wurde.

Man darf auch nicht vergessen, dass man, anders als in der Realität, nichts von dieser Wertsteigerung der Fahrzeuge hat, da ein späterer Verkauf nicht möglich ist. Zudem handelt es sich bei Gran Turismo 7 um keinen Free-2-Play Titel, sondern um ein Vollpreis-Premium-Spiel, das mit dem eigentlich Kauf abgegolten sein sollte. Letztendlich gewinnt hier also nur Sony, die für die gleichen Dinge im Spiel immer mehr Geld verlangen, ohne wirklich Neues zu liefern.

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