Killzone 3 – Umfangreiche Eindrücke aus der Beta

By Trooper_D5X 2 Comments
5 Min Read

Seit Montag dürfen PlayStation Plus User sich in der Beta zu Killzone 3 austoben. Dazu hat unser Leser Klischrow ein paar ausführliche Eindrücke niedergeschrieben.

Spielmodi

Guerrilla Warfare:

  • Ein klassisches Team Death Match
  • In der Beta 4 vs. 4

Warzone:

  • Ein Objekt basierter Spielmodus
  • Hier ist eine Runde aufgeteilt in mehrere Abschnitte
  • Man muss Objekte bewachen, damit die Gegner sie nicht sprengen können, selbst versuchen Objekte in die Luft zu jagen oder
    Basen einnehmen und halten

Operations:

  • Hier geht es um ein Objekt und spezielle Klassen
  • ISA als Angreifer und Halghasts als Verteidiger
  • Engineer:
    • dieser kann Bots (eine Art Selbstschussanlage) aufstellen und Nachschubkisten reparieren, damit sich das Team stets mit
      frischer Munition eindecken kann
  • Espionage:
    • kann sich für eine gewisse unsichtbar machen
  • Medical:
    • kann Teammitglieder wiederbeleben
  • Special Forces und Leadership als Klasse

Weiteres

  • Zu jedem Spielmodus gibt es eine Map
  • Diese sind sehr gut gestaltet und detailliert
  • Die Grafik sieht insgesamt sehr gut aus
  • Keine matschigen Texturen, kein Tearing, keine Pop-Up`s
  • Raucheffekte sehen sehr realistisch aus
  • Die Steuerung ist präzise und leichtgängig

Rangsystem:

  • Es gibt Punkte für Kills, Wiederbelebung, Reparaturen etc.
  • Nach einer bestimmten Anzahl von Punkten steigt man einen Rang auf
  • In den einzelnen Klassen gibt es Waffen und Gadgets, die man freischalten kann
  • Diese kann man mit speziellen Punkte kaufen, die man bekommt, wenn man einen Rang aufsteigt
  • Es gibt auch noch eine Bot Sektion
  • Die KI agiert teilweise gut und manchmal auch sehr durchschaubar
  • Die Gegner gehen selten in Deckung, schleichen sich aber auch heran und töten aus dem Hinterhalt

Die Beta macht einen guten Eindruck und hat mit wenigen Bugs zu kämpfen. Grafisch sieht Killzone 3 einfach klasse aus. Durch die Filter hat wieder alles einen Graustich, die Stimmung ist gedrückt und man sieht den Schauplätzen an, dass da nicht mit Wattebällchen geworfen wird. Zudem ist alles sehr detailliert gestaltet und steht Spielen wie Uncharted 2 in Nichts nach, wenn nicht sogar noch besser.

Von den Waffen, über die Explosionen der Granaten bis hin zu den Laufgeräuschen auf Schnee und Metall entsteht eine gute Soundkulisse. Die Power der Waffen ist sehr gut gelungen und es gibt kein Schießeisen, die viel zu stark sind. So hat man z.B. mit dem SMG den Vorteil des großen Magazins, was sich aber auf größere Distanz nicht sehr genau erweist und aufgrund des hohen Gewichts nicht ganz so schnell wie mit dem MG unterwegs ist. Dieses ist wiederum auf große Distanz sehr genau und die Feuerrate ist höher. Dementsprechend ist das Magazin aber auch schnell leer. Hat man noch keine Sekundärwaffe für die Klasse freigeschalten, kann man schon mal Probleme bekommen.

Stirbt man, kann man innerhalb von 5 Sekunden reanimiert werden. Man muss die 5 Sekunden aber nicht warten und kann auch sofort wieder spawnen. Es gibt viele Spawnpunkte und meist wird man auch fair wieder ins Spiel gesetzt. Man hat also nicht sofort einen Gegner im Rücken und einen sofort wieder ins Nirwana schickt.

Der Modus Warzone konnte noch nicht ganz überzeugen. Durch die verschiedenen Aufgaben und Ziele innerhalb einer Runde ist es zwar abwechslungsreich, aber man hat als Angreifer kaum eine Chance. Das liegt zum einen daran, dass die Verteidiger sich natürlich bei den Zielobjekten verschanzen und bei den Angreifern einfach oft das Teamwork fehlt. Meistens rennt jeder sofort nach dem Spawn los und ist so leichte Beute.

Von hinten heranschleichen, den Kopf packen und die Kehle aufschlitzen. Wie bei Modern Warfare 2 oder auch Bad Company 2 rückt auch bei Killzone 3 der gute alte Kolbenschlag in den Hintergrund. Im Nahkampf kommt meist das Messer zum Einsatz und das mit coolen Moves. Man verpasst der Kehle nicht nur einen Lüftungsschlitz. Manchmal rammt man dem Gegner das Messer auch in den Kopf oder frontal in den Hals und lässt der roten Pixelsuppe freien Lauf. Dennoch lässt sich auch hin und wieder mal ein Kolbenschlag blicken, der seine Wirkung nicht verfehlt. Die verschiedenen Nahkampfangriffe sorgen auch für Abwechslung und das ein oder andere Lächeln.

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