Der Launch von ‚Kingdom Come Deliverance‘ verlief alles andere als wirklich glatt und noch immer hat Entwickler Warhorse noch viel Arbeit vor sich, um das Rollenspiel so hinzubiegen, wie es sich die Spieler gewünscht haben.
Inzwischen entschuldigt man sich bei den Spieler für diesen etwas holprigen Start und sieht im Nachhinein ein, dass man mehr Zeit für den Feinschliff gebraucht hätte. Executive Producer Martin Klima betont dabei, dass Kingdom Come Deliverance nie ein Triple-A Spiel sein sollte, eher etwas zwischen Indie und Blockbuster-Ambitionen, etwas das sich an Hardcore-Spieler richtet, anspruchsvoll und fordernd ist, zugleich aber visuelle Qualitäten eines Triple-A Games mit sich bringt.
Wie man nun einsieht, hätte es dafür mehr Zeit für den Feinschliff benötigt, auch wenn man sich nicht in direkter Konkurrenz zu Spielen wie Assassin´s Creed oder Shadow of War sieht, die sich diese Zeit nehmen. Dafür habe man auch gar nicht die Ressourcen, möchte sich aber auch nicht damit rausreden, ein Indie-Entwickler zu sein.
Die sechsjährige Entwicklung war für die Warhorse Studios teils eine harte Zeit, dennoch sei ein Großteil des Teams an Bord geblieben, um sich der Fertigstellung zu widmen. Natürlich hat man dabei auch falsche Entscheidungen getroffen und Fehler gemacht, sowie Zeit auf Dinge verschwendet, die man letztendlich wieder aufgeben musste. Auf der anderen Seite habe man aber auch vieles richtig gemacht, was man unter anderem daran sieht, dass verhältnismäßig nur wenige Entwickler in dieser Zeit von Bord gegangen sind.
Letztendlich habe man das Projekt aber bis zum Release gebracht und wird auch zukünftig daran arbeiten, um den Spielern das zu geben, was sie sich von Kingdom Come Deliverance erhofft haben.
Dass das Projekt trotz der Schwierigkeiten kein totaler Fehlschlag ist, zeigen die kürzlichen Verkaufszahlen, die sich inzwischen auf über eine Million Einheiten belaufen.
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