Mikrotransaktionen können ein Segen und Fluch zugleich sein, letzteres dürfte es wohl für einen kanadischen FIFA-Spieler sein, der unbewusst fast 8000 Dollar damit im Spiel verprasst hat.
Mit dem Glauben, dass mit dem Kauf des Spiels alle Kosten abgedeckt seien, glühte die Kreditkarte der Eltern im Hintergrund bereits fleißig, wie der Vater des Spielers erklärt. Niemandem sei bewusst gewesen, dass jede einzelne Transaktion im Spiel kostenpflichtig ist, bis zwei Tage vor Weihnachten die entsprechende Kreditkartenabrechnung ins Haus flattert. Ein Geschenk der besonderen Art, könnte man hier schon sagen.
„Ich war sprichwörtlich platt, als ich sah, was mir da berechnet wurde. Er dachte, es wäre nur eine einmalige Gebühr für das Spiel, weil er niemals glaubte, dass er für jede Transaktion bezahlen muss oder jedes mal, wenn er das Spiel startet,“ sagte der Vater Lance Perkins dazu.
Im FIFA Ultimate Team Modus ist es möglich, gegen kostenpflichtige FIFA Points weitere Spieler für sein Squad zu erwerben, was von wenigen Euro bis hin zu zweistelligen Summen reichen kann. Eltern haben allerdings die Möglichkeit, eine Sperre auf der Konsole einzurichten, um so mehr Kontrolle über die Nutzung durch die Kinder zu erhalten. Ob man dan Schaden ersetzen wird oder auf das Geld verzichtet, ist derzeit noch unklar. Bei Familie Perkins möchte man zukünftig jedenfalls ohne Spielkonsole im Haushalt auskommen.
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