Erst vor wenigen Tagen hatte EA mit Tom Brady den Cover Star des diesjährigen Madden Ablegers enthüllt, da kamen umgehend Spekulationen auf, ob es nun auch den Star und Quarterback der New England Patriots trifft. Die Rede ist von einem merkwürdigen Fluch, der regelmäßig Spieler ereilt, die es auf das Cover der erfolgreichen Simulation schaffen.
Im letzten Jahr war es Rob ‚Gronk‘ Gronkowski, der die gesamte Saison 2016 aufgrund einer Bandscheibenoperation ausfiel. Im Jahr 2014 war es Adrien Peterson, 2012 Payton Hillis, 2010 Troy Polamalu usw. Bis ins Jahr 1999 lassen sich ähnliche Geschichte immer wieder finden, weshalb den Spieler immer ein mögliches Verhängnis nachgesagt wird, sobald sie auf dem Madden NFL Cover abgelichtet werden.
Fluch schlägt erneut zu
In diesem Jahr scheint es nun Tom Brady zu ereilen, denn kaum war seine Wahl für das aktuelle Cover bestätigt, verplappert sich seine Freundin Gisele Bündchen in einem TV-Interview und spricht von offenbar regelmäßigen Gehirnerschütterungen, unter denen Brady leiden soll.
Dieses Thema wird innerhalb der NFL heiß diskutiert, da es nachweislich gesundheitliche Nachteile mit sich zieht, wenn man ständig harten Erschütterungen auf den Kopf ausgesetzt ist. Die Spieler leiden nach ihren Karrieren bereits im frühen Alter an Demenz, Alzheimer oder Parkinson, weshalb Symptome, wie zum Beispiel Gehirnerschütterungen, umgehend der NFL gemeldet werden müssen und eine Behandlung oder Auszeit vorgeschrieben wird. Dies könnte gleichzeitig aber auch das Karriereende des betroffenen Spielers bedeuten.
Im Fall von Brady seien derartige Gehirnerschütterungen nie gemeldet oder aufgezeichnet worden (womöglich aus Angst vor Konsequenzen), was ein klarer Verstoß gegen die Regeln der NFL ist. Im schlimmsten Fall drohe Brady nun wieder ein Sperre, womit sich der sogenannte Madden Fluch einmal mehr bewahrheiten würde.
Wer sich mit dem Thema etwas näher beschäftigen möchte, dem sei der Film ‚Erschütternde Wahrheit‚ mit Will Smith empfohlen, in dem der Zusammenhang zwischen Profi NFL-Spielern und der CTE-Erkrankung aufgearbeitet wird, von der in der NFL Anfang niemand etwas wissen wollte.
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