2K Games und Entwickler Hangar 13 legen in diesem Jahr ein Remake des original ‚Mafia‘ auf, das ursprünglich von 2K Czech entwickelt wurde. Das Studio gibt es inzwischen nicht mehr und die damalige Auflösung scheint offenbar immer noch nachzuwirken.
So hat sich jetzt einmal der original Game Director von Mafia, Daniel Vávra, dazu geäußert, der inzwischen die Warhorse Studios (Kingdom Come: Deliverance) gegründet hat. Leider fällt seine Meinung zum Remake ziemlich unprofessionell aus, der sichtlich genervt herüber kommt, warum auch immer.
So gab es offenbar Anfragen, ob er an dem Remake beteiligt sei, worauf hin Vávra kommentiert:
„Ich habe nicht daran gearbeitet. Ich erwarte nicht viel davon. Niemand hat mir etwas darüber erzählt. Ich weiß nichts darüber. Niemand hat mir etwas dafür bezahlt. Meine Beteiligung ist 0. Ich habe nur das Original geschrieben und Regie geführt.“
Kurz zusammengefasst: er hat nichts mit dem Projekt zu tun, es weder gesehen, noch sonst irgendwelche Kenntnisse davon, aber pauschal erwartet er schon mal nichts davon. Schade, ein ziemlich dummes Statement, das jeder Grundlage entbehrt.
Auch zu Mafia II hat Vávra keine gute Meinung, der das Spiel zu sehr gescriptet findet und wo jeder Shootout gleich verläuft, wenn man ihn wiederholt; ganz anders als in Mafia, wo jeder dieser Szenen individuell verlief.
Hier kann nur vermutet werden, warum Vávra dem Remake so negativ gegenüber eingestellt ist. Sieht er seine Arbeit gefährdet, oder dass sie jemand besser machen könnte? Ist man frustriert, dass er das Remake nicht selbst entwickeln darf? Etwas mehr Erklärung wäre sicherlich wünschenswert.
Womit die Warhorse Studios derzeit beschäftigt sind, ist unklar. Vermutet wird eine Fortsetzung von Kingdom Come: Deliverance, auch wenn das Original kommerziell gesehen nicht unbedingt ein Hit war.