Der Oktober und November gehören für die Publisher zu den wichtigsten Verkaufswochen im Jahr. Umso schwieriger ist es hier auch, sich bei den vielen Triple-A Titeln wirklich durchzusetzen.
Für besonders schwer schätzt Analyst Doug Creutz von Cowen and Company die Situation für Medal of Honor: Warfighter ein, das offiziell am Donnerstag bei uns erscheint. Dieser sieht das Spiel schon jetzt als „massive Enttäuschung“ sowie Verkaufszahlen, die bei unter zwei Millionen Einheiten weltweit liegen werden.
Laut Creutz hatte man die Erwartungen an den Titel so oder so schon gering eingeschätzt und zum Ende des letzten Geschäftsquartals auch nach unten korrigiert. Inzwischen ist man an einem Punkt, wo man selbst diese noch für zu hoch hält. Medal of Honor: Warfighter hat nur einen sehr kurzen Zeitraum, um das Interesse der Spieler zu wecken, bevor „Mörder-Titel“ wie Assassins Creed III, Halo 4 oder Call of Duty: Black Ops II auf den Markt drängen.
Creutz merkte auch an, dass EA offenbar noch keine Testmuster an die Presse versendet hat, so dass die Reviews nicht vor dem Release verfügbar sein werden. Auf der einen Seite glaubt man nicht, dass dies besonders hilfreich für die Verkäufe sein könnte, auf der anderen Seite scheint EA aber auch kein großes Vertrauen in die Qualität des Spiels zu haben.
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