Neben dem Sony London Studio steht auch Media Molecule auf der Liste der Studios, die geschlossen werden könnten. Ob Sony dies in letzter Minute abwendet, ist derzeit unklar.
Vergangene Woche gab Sony eine umfassende Umstrukturierung innerhalb der PlayStation Studios bekannt, bei denen mindestens 900 Mitarbeiter gehen müssen. Das London Studio wurde derweil komplett geschlossen und größere Studios wie Naughty Dog und Insomniac Games werden verkleinert.
Zukunft von Media Molecule unklar
Media Molecole scheint zudem weiterhin auf wackligen Füßen zu stehen, deren letztes Projekt Dreams kein wirklicher kommerzieller Erfolg war, zumindest kein so großer Erfolg wie Little Big Planet zuvor. Das könnte Sony als Anlass nehmen, um das Studio aufzulösen, denn aktuell ist unklar, woran Media Molecule arbeitet und ob das Projekt aussichtsreich genug ist.
Das hat der Kotaku Journalist Ethan Gach herausgefunden, wonach Media Molecole der zweite Kandidat unter den Studios ist, die Sony beabsichtigt zu schließen. Nachdem dieser einige Mitarbeiter bei Media Molecule kontaktiert hatte, zeigten diese sich überrascht davon, dass es so schlecht um das Studio steht. Ebenso überrascht waren sicherlich auch die Leute im London Studio, das wenige Tage vor der Schließung noch Besuch von PlayStation Boss Jim Ryan hatte – der zu diesem Zeitpunkt gewusst haben wird, dass es das Studio bald nicht mehr geben wird.
„Während der Feiertage teilte mir eine Quelle mit, dass London Studio und Media Molecule ganz oben auf der Liste möglicher Schließungen stünden. Ich habe Dutzende in beiden Studios kontaktiert, um zu sehen, ob jemand etwas gehört hat, aber niemand, der geantwortet hat, hat es gehört.“
Ob Media Molecule tatsächlich von der Schließung bedroht ist, wird stark davon abhängen, woran diese derzeit arbeiten und wie weit fortgeschritten das Projekt ist. Derzeit sind zumindest keine neuen Jobpositionen in dem Studio ausgeschrieben und die letzten größeren Erfolge blieben mit Dreams aus. Zuvor wurde das Studio bereits personell verkleinert, was an sich nicht unüblich ist.