Microsoft bietet Call of Duty wohl offiziell für 10 Jahre auf PlayStation an

Mark Tomson 5 Comments
2 Min Read

Microsoft ringt derzeit weiterhin mit der Übernahme von Activision / Blizzard und möchte den EU-Behörden nun ein offizielles Angebot über Call of Duty unterbreiten. Sollten diese den Deal genehmigen, würde man den Shooter noch mindestens 10 Jahre auf PlayStation veröffentlichen.

Das möchte die Nachrichtenagentur Reuters erfahren haben, wonach Microsoft mit diesem Angebot die EU zu einer früheren Entscheiden überreden möchte. Zwar wird diese Zahl nicht offiziell genannt, laut GameDeveloper sei damit ziemlich sicher Call of Duty gemeint sei.

Angebot als Präventivschlag

Ob sich die Behörden damit umstimmen lassen, wäre dennoch weiterhin offen, zumal die EU nicht die einzige Behörde ist, die dem Vorhaben kritisch gegenübersteht.

„Letztendlich könnte ein solcher Schritt eine frühzeitige Freigabe bei der Europäischen Kommission sichern und anschließend von den Parteien vor anderen Kartellbehörden genutzt werden“, sagte Stephane Dionnet, Partner der Anwaltskanzlei McDermott Will & Emery. „Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die aktiven Beschwerdeführer solche Zugeständnisse (insbesondere in Bezug auf den Umfang) validieren werden und ob die CMA und die FTC auch verhaltensbezogene Abhilfemaßnahmen akzeptieren.“

Dass es um einen 10-Jahres Deal in Bezug auf Call of Duty geht, darüber hatte zuvor auch die New York Times berichtet, jedoch waren es da noch Gerüchte.

In der Gänze hat Call of Duty bei der geplanten Übernahme ein hohes Gewicht, es geht aber auch um Dinge wie Aboservices, Marktmacht und sicherlich auch um die ganzen anderen Marken, die erfolgreich unter Activision / Blizzard laufen.

Die EU-Behörden möchten sich bis spätestens 23. Januar entscheiden, ob sie der Übernahme zustimmen oder nicht. Microsoft unternimmt mit diesem Angebot eine Art Präventivschlag auf die Einspruchserklärungen aller Seiten, um das Regulierungsverfahren so weit wie möglich zu verkürzen.

Sony könnte diesen Zeitraum nutzen, um entweder alleine eine konkurierendes Franchise aufzubauen oder sich mit EA zusammenschließen, um vielleicht Battlefield auf diese Ebene zu hieven.

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Piller
2 Jahre zuvor

Deal akzeptieren, SE, Capcom und From Software kaufen ( oder ganz Kadokowa mit Team Ninja etc. ) , nach dem Motto was die dürfen, dürfen wir auch, wenn dann M$ angekrochen kommt, einfach gegenseitig grosse IP’s austauschen. Dann noch die ganzen Shooter Talente die sie haben einen CoD Killer mit riesigem Budget entwickeln lassen. Es wäre so einfach, aber da ist immer noch das grosse Problem mit dem Namen Jim „ich verrate alles was für Playstation stand“ Ryan.

Crydog
2 Jahre zuvor

Also jimbo nehm an oder lass es bleiben. Hast 10 Jahre Zeit killzone aufzubauen. Cod ist auch nicht einfach so vom Himmel gefallen und hat sich über die Jahre etabliert

Franz
2 Jahre zuvor
Reply to  Crydog

Killzone war super.
Die Hellgast waren schon ne coole Truppe!

Crydog
2 Jahre zuvor
Reply to  Franz

Ja die habe wenigsten ein richtige lore in Vergleich zu den CoD good guy amis vs schlechte Nationen Menschen Weltbild.
Bei killzone ist der twist der Serie sogar das wir die Menschen die bösen sind und die hellgast die guten, da hat soviel potential für zig spiele bzw. Origen Spiel.
Und das Art design einfach epic & diese Augen besonders auf den stellbock Editionen

Franz
2 Jahre zuvor

Die sollen sich CoD behalten. Dafür lieber Fallout später dann hergeben. 🙂

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