Microsoft und Activision verlängern eigene Deadline zur Übernahme

By Mark Tomson 1 comment
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Was bereits zu erwarten war, haben Microsoft und Activision jetzt offiziell gemacht und die eigene Deadline zur Übernahme des Publishers auf Oktober verlängert. Indes ist die private Klage von Spielern gegen die Übernahme abgewiesen worden.

In einer Ankündigung auf Twitter schreiben Activision Blizzards CCO und EVP Corporate Affairs Lulu Cheng Meservey, dass man die Übernahme nach aktuellem Stand bis zum 18. Oktober abschließen möchte. Das soll auch verhindern, dass es jetzt zu einer Art feindlichen Übernahme durch einen anderen potenziellen Käufer kommt.

„Angesichts der weltweiten behördlichen Genehmigungen und der Zuversicht der Unternehmen, dass die britische CMA nun erkennt, dass es in Großbritannien Abhilfemaßnahmen gibt, um ihre Bedenken auszuräumen, haben die Vorstände von Activision Blizzard und Microsoft die Unternehmen ermächtigt, den Deal erst nach dem 18. Oktober aufzukündigen.“

Microsofts Phil Spencer bestätigt dieses Abkommen ebenfalls und ergänzt:

„Microsoft und Activision Blizzard haben die Frist für die Fusionsvereinbarung bis zum 18.10. verlängert. Wir sind optimistisch, dies zu erreichen, und freuen uns darauf, mehr Spielern auf der ganzen Welt mehr Spiele zugänglich zu machen.“

Die britische CMA möchte sich bis zum 29. August endgültig entscheiden, nachdem man die Übernahme zuletzt komplett blockiert hatte. Angesichts der jüngsten Entscheidung in den USA erklärte man sich allerdings erneut gesprächsbereit.

Private Klage von Spielern abgewiesen

Derweil lief in den USA eine weitere private Klage von Spielern gegen die Übernahme, die nun ebenfalls abgewiesen wurde. Die Richterin am Obersten Gerichtshof, Elena Kagan, lehnte den erst am Samstag eingereichten Eilantrag ab, der darauf abzielte, den Deal zu blockieren.

In dieser einstweiligen Verfügung wurde dahingehend argumentiert, dass der Deal vorübergehend blockiert werden sollte, bis die FTC die Gelegenheit bekommt, ihre Berufung beim Neunten Bezirksgericht einzulegen. Dies lehnte man jedoch an allen Stellen ab.

Microsoft muss damit nur noch eine große Hürde in Großbritannien nehmen, um die Übernahme nach über zwei Jahren endlich abzuschließen. Hierfür musste der Xbox-Hersteller diverse Zugeständnisse machen, darunter der Verbleib von Call of Duty auf PlayStation & Co. Diesem Angebot hat Sony in letzter Minute zugestimmt.

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